Straßenbahn Derby in Overtime entschieden
Am achten Spieltag in der DEL hat die Düsseldorfer EG sich in der Overtime gegen die Krefeld Pinguine durchgesetzt. Die Straubing Tigers hingegen haben mit 5:0 gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen und damit ihre Siegesserie fortgesetzt.
Düsseldorfer EG – Krefeld Pinguine 2:1 SO (0:1; 0:0; 1:0; 0:0; 1:0)
Im ersten Straßenbahnderby der neuen Saison hat die Düsseldorfer EG die Krefeld Pinguine empfangen. Die Gäste vom Niederrhein haben das erste Tor des Abends geschossen. In der zahnten Minute muss Bernhard Ebner wegen Beinstellen für zwei Minuten runter vom Eis. Das können die Gäste ausnutzen und Kai Hospelt überwindet in der zwölften Minute Mathias Niederberger im Tor der Düsseldorfer.
Im mittleren Spielabschnitt kämpfen sich beide Mannschaften immer wieder vor das Tor des Gegners, doch ein Tor will nicht fallen. Erst im letzten Drittel hat die DEG Aufwind bekommen, als bei den Pinguinen eine Mannschaftsstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis verhängt wird. So kann Luke Adam der 49. Minute den Ausgleich erzielen.
Auf Krefelder Seite muss kurz vor Spielende Philip Riefers wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken gleich in die Kabine. Auch Maximilian Kammerer erhält wegen unnötiger Härte zur gleichen Zeit zwei Minuten auf der Bank.
Auch in der Overtime findet sich kein Puck im Tor wieder, sodass das Spiel am Ende im Penalty entschieden werden muss. Den Gamewinningshot erzielt Chad Nehring im dritten Versuch.
„Wir haben eine sehr gute und geduldige Party gespielt. Ein Derby ist immer speziell“, meint Düsseldorf Goalie Mathias Niederberger. „Im dritten Drittel haben wir das Spiel übernommen. Wir haben Selbstvertrauen gehabt und sind zurück zu kommen. Man muss versuchen cool zu bleiben, trotz menschlicher Emotionen. Das haben wir letztes Jahr gut geübt“, meint Niederberger abschließend im Interview mit Magenta Sport.
Auch Dimitri Petzold von den Krefeld Pinguinen meint, dass die Mannschaft viel investiert und gearbeitet habe. „Doch wir haben zu viele Strafen bekommen. Das wird analysiert und unser Trainer wird da die richtigen Worte finden.“ Als nächstes geht es für die Pinguine nach Mannheim. „Die Adler werden am Sonntag ein schwerer Gegner sein“, ist sich Petzold sicher. Die DEG muss am Sonntag in Wolfsburg ran.
Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings 5:0 (2:0; 1:0; 2:0)
Bei den Straubing Tigers sind die Schwenninger Wild Wings zu Gast gewesen. Die Gäste aus dem Schwarzwald haben allerdings wenig zu lachen gehabt. Denn obwohl das Spiel sich von der Statistik her mit den Torschüssen ausgleichen ist, geben die Tigers den Ton an. In der achten Minute kann die Mannschaft von Trainer Tom Pokel das erste Tor für sich verbuchen. Tor Nummer zwei folgt gut acht Minuten später durch Jeremy Wiliams.
Das 3:0 entsteht in Überzahl für die Straubinger, da Mark Faser wegen Stockschlags für zwei Minuten runter vom Eis muss.
Sven Ziegler lässt mit diesem Tor Dustin Strahlmeier im Tor der Wild Wings nicht gut aussehen. Doch auch im letzten Spielabschnitt treffen für die Tigers Jeremy Wiliams zum 4:0 und Sven Ziegler sorgt für den Endstand von 5:0.
Für die Tigers geht es am Sonntag zu den Eisbären Berlin. Schwenningen empfängt die Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg.
Weitere Ergebnisse:
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – Iserlohn Roosters 2:1 OT
Kölner Haie – EHC Red Bull München 0:3
Augsburg Panther – Eisbären Berlin 1:2
Adler Mannheim – Grizzlys Wolfsburg 5:2
ERC Ingolstadt – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:3 OT
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