Favoritensiege zu Serienbeginn
Die Playoffs in der easyCredit BBL haben begonnen. Noch hat Ludwigsburg und Bayreuth Schonfrist, aber alle anderen sechs Teams mussten bereits ihr erstes Spiel bestreiten. Eine Überraschung blieb jedoch aus.
ALBA Berlin vs. EWE Baskets Oldenburg 114:88 (69:43)
Auch ohne den noch angeschlagenen Tim Schneider legten die Berliner los wie der Feuerwehr und besonnen sich auf ihre zwei großen Stärken – Fastbreaks und Passspiel. Im ersten Viertel gingen zehn von zwölf Feldkörben Assists voraus und Berlin führte schon mit 35:19. Auch im zweiten Viertel fand Oldenburg, das selbst eine solide Offensive zeigte, keine defensiven Antworten auf die Berliner Übermacht – ein 69:43 zur Halbzeit war das Ergebnis.
In der zweiten Hälfte lief die Offensivmaschinerie der Hausherren anstatt im sechsten zwar nur noch im vierten Gang, aber der Sieg wurde zu keiner Zeit mehr gefährdet.
FC Bayern München vs. Fraport Skyliners 85:72 (43:44)
Frankfurt erwischte den besseren Start, zog nach gut drei Minuten auf 12:3 davon – auch dank zwei Dreiern von Liga-Topscorer Phil Scrubb und Tai Webster. Die Bayern kamen mit dem hessischen Verteidigungsbollwerk nicht zurecht, während Frankfurt aggressiv zum Korb zog: 27:16 für die Gäste nach Viertel eins. Doch München kam noch vor der Pause wieder ins Spiel, verkürzte dank Djedovic-Dreier auf 27:35 (14. Minute), ehe Stefan Jovic den Spieß umdrehte: 38:37-Bayern-Führung!
Den Schwung nahm der Pokalsieger mit in die zweite Halbzeit und vergrößerte das Punktepolster allmählich, auch wenn sich Frankfurt nicht so richtig abschütteln lassen wollte (61:56, 28. Minute).
Mit 67:59 für die Bayern ging’s ins Schlussviertel, in dem Frankfurt nicht mehr die Wende gelang. Spätestens als München drei Minuten vor Schluss zweimal eindrucksvoll per Dunking abschlossen und Vladimir Lucic einen Dreier hinterherschob (83:68, 38. Minute), war die Partie entschieden.
Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn 87:74 (48:41)
Vom Tip-Off weg waren zwei Dinge sicher: Die Playoff-Intensität war greifbar in der Bamberger Halle und Dorrell Wright war bereit für die große Bühne – sechs der ersten acht Punkte machte der NBA-Champion in der Anfangsphase, während Bonn mit Josh Mayo als Speerspitze antwortete. Mit 22:21 endete das erste Viertel. Im zweiten Viertel konnten die Hausherren bei ihrer 18. Playoff-Teilnahme in Serie zum ersten Mal ein Polster rausspielen: 43:34 stand nach 15 Minuten und Dreier von Zisis und Wright, mit 48:41 ging es in die Kabinen.
Nach der Pause blieben die Bamberger ihrem Rezept treu: Präzise Set-Plays und an vergangene Saisons erinnerndes Passspiel sorgten für freie Würfe, während Bonn offensiv bis zu einem And-One von Malcolm Hill (acht Punkte) Probleme hatte. Das wurde besser, als Tony DiLeo (zehn Punkte, vier Assists) den Ballvortrag vom merklich abgekühlten Josh Mayo (14 Punkte, davon 12 in der ersten Halbzeit) übernahm und mit seinen Penetrationen Räume öffnete, sodass es mit fünf Punkten Rückstand aus Bonner Sicht ins Schlussviertel ging (65:60). In diesem wurde die Bamberger Defense noch einen Tick griffiger, dazu nahmen Lucca Staiger (acht Punkte) und Nikos Zisis (13 Punkte, neun Assists) mit zwei Dreiern jeglichen Baskets-Bemühungen den Wind. Dorrell Wright setzte damm per Alley-Oop den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Playoff-Partie.
Quelle der Spielberichte: easyCredit BBL
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