Niederlage auch im zweiten Test
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft wartet weiter auf den ersten Sieg vor heimischem Publikum: Nach dem 1:2 nach Verlängerung am Samstag in Weißwasser unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm einen Tag später auch im zweiten Vergleich gegen die Slowakei in der ausverkauften EnergieVerbund Arena zu Dresden mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2). Zwei weitere Chancen auf den ersten Heimsieg 2018 bietet sich der deutschen Auswahl in der kommenden Woche bei zwei weiteren Partien vor eigenem Publikum in Wolfsburg und Berlin gegen Frankreich.
Sturm hatte seinen Kader im Vergleich zum Vortag wie erwartet verändert. Timo Pielmeier startete zwischen den Pfosten. Auch Frederik Tiffels feierte seinen ersten Nationalmannschafts-Einsatz im Jahr 2018. Björn Krupp rückte zudem in die Verteidigung. Dafür mussten Dustin Strahlmeier und Daniel Schmölz Platz machen.
Sturm hatte von seinen Jungs Besserung im Gegensatz zum 1:2 nach Verlängerung am Samstag verlangt. Offenbar hatten sie genau hingehört. Marcel Müller stocherte das Spielgerät aus dem Slot bereits nach exakt 100 gespielten Sekunden über die Linie. Durch Eduard Simuns entscheidende Richtungsänderung des Pucks jubelten die Gäste nach 14 Minuten ebenfalls.
Im zweiten Abschnitt bekamen die Slowaken einen besseren Zugriff auf die Partie und die deutsche Auswahl tat sich schwer, in die Zweikämpfe zu kommen. Michal Cajkovsky verwertete einen sehenswerten Angriff zum 1:2 aus Sicht der Hausherren. Pielmeier blieb bei dem Schuss in den Winkel ohne Chance.
Denkbar schlecht startete der Schlussdurchgang: Nach nur 48 Sekunden erhöhte Ladislav Nagy auf 3:1 für die Slowakei. In der Folge versuchten die Gastgeber, zumindest noch zum Anschluss zu kommen, doch Matej Paulovic sorgte mit einem Treffer ins leere Tor für die endgültige Entscheidung.
Nach dem Match verabschiedeten sich die Spieler wieder in die Heimat. Allerdings nur für kurz, denn bereits am Dienstag um 13 Uhr trifft sich das Team schon wieder zur WM-Vorbereitungsphase III in Berlin, wo dann zwei Länderspiele gegen Frankreich in Wolfsburg (19. April) und Berlin (21. April) auf dem Programm stehen.
Bundestrainer Marco Sturm: „Eigentlich bin ich nicht zufrieden. Wir haben in der Vorwoche in Russland gute Leistungen gezeigt, aber es nicht geschafft, daran anzuschließen. Es mag auch daran liegen, dass wir einige Neulinge im Team haben. Trotzdem müssen wir die beiden Spiele nun genau analysieren und es in der kommenden Woche besser machen.
Quelle: Deutscher Eishockeybund
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