Bremerhaven vor dem Playoff-Aus

Die Red Bulls konnten Spiel Vier in Bremerhaven gewinnen und nutzten dabei die Konteranfälligkeit der Pinguins aus. Im zweiten Spiel des Abends setzte sich Berlin in Wolfsburg durch.

Grizzlys Wolfsburg vs. Eisbären Berlin 1:3 (1:1; 0:1; 0:1)

(jm) In Wolfsburg stand das vierte Spiel der Grizzlys gegen die Eisbären Berlin an. Die Wolfsburger brauchten einen Sieg, um die Serie auszugleichen.

Die Eisbären motivierter, als die Wolfsburger, erwischten den besseren Start. Nach etwas mehr als drei Minuten auf dem Eis Rihards Bukarts die Scheibe auf dem Schläger und platziert den Puck im Tor von Gerald Kuhn. In der 14. Minute handelt sich André Rankel eine zweiminütige Strafe wegen Beinstellens ein. Die Überzahlsituation können die Wolfsburger durch Christoph Höhenleitner ausgleichen. So kommen bereits im ersten Drittel gute Möglichkeiten für die Berliner zustande, doch diese bewegen den Puck zu langsam, als dass Gerald Kuhn im Wolfsburger Tor den Schützen lesen konnte.

Dieses Spiel der Eisbären zeigte sich auch im zweiten Drittel. Doch André Rankel trifft in der 27. Minute zum 1:2 für die Gäste. Gut 90 Sekunden später checkt Stephen Dixon Sven Ziegler, der kurz reglos auf dem Eis liegt. Ziegler kommt nicht zurück auf das Eis. Somit erhält Dixon fünf Minuten plus Spieldauer.

Im letzten Drittel hatten die Grizzlys gute Chancen gehabt, ebenfalls die Berliner. Doch diese konnten nicht verwertet werden. Stattdessen nimmt Pavel Gross gut zwei Minuten vor Schluss Goalie Kuhn raus, um noch die Verlängerung zu erzielen. Doch stattdessen sorgt Louis-Marc Aubry durch einen Schuss ins leere Netz für den finalen Spielstand von 1:3 für die Eisbären.

Somit bleib es bei dem einen Sieg in der Serie für die Grizzlys, während die Berliner am Freitagabend ihren Einzug ins Halbfinale klar machen können.

Fischtown Pinguins Bremerhaven vs. EHC Red Bull München 2:5 (1:0; 1:2; 0:3)

(c) Angelo Bischoff

(se) Die Pinguine zeigten auch zu Beginn des vierten Playoff-Spiels gegen den Spitzenreiter der Vorrunde aus München ein gutes Spiel mit offensivem Charakter. Das zahlte sich auch zunächst aus, denn Christoph Körner nutzte seine erste Chance für seinen ersten DEL-Treffer.

Im zweiten Durchgang sorgten einige Strafen für Tore. München konnte durch zwei Treffer von Brooks Macek die Partie drehen. Dann aber musste erst Jannic Seidenberg und nur kurze Zeit später Keith Aulie mit einer großen Strafe auf die Bank, bzw. in die Kabine. Jan Urbas nutzte die Chance in Überzahl zum verdienten 2:2 Ausgleich.

Bereits während des fünfminütigen Überzahlspiels der Bremerhavener merkte man die Anfälligkeit für Konter, die aber zunächst von Goalie Tomas Pöpperle entschärft wurden. Im Schlussabschnitt jedoch war er gleich zwei Mal machtlos und Mads Christensen und Michael Wolf schraubten binnen drei Minuten das Ergebnis auf 4:2 aus der Sicht der Red Bulls. Frank Mauer sorgte dann in der 58. Minute mit einem Empty-Net Treffer für die Entscheidung an diesem Abend.

Serienstände:

München – Bremerhaven 3:1
Berlin – Wolfsburg 3:1
Nürnberg – Köln 2:2
Ingolstadt – Mannheim 1:3

Strafen wurden wegen Unsportlichen Verhaltens ausgesprochen

Der Nürnberger Dane Fox hatte im Playoff-Viertelfinale am 15. März bei den Kölner Haien unmittelbar nach Spielschluss gegenüber Zuschauern gestikuliert, der Berliner Martin Buchwieser am 16. März im Duell bei den Grizzlys Wolfsburg den Spielpuck während eines Unterbruchs in Richtung eines Wolfsburger Spielers und Linienrichters geschossen.

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