Lions sichern sich dritten Eurobowl in Folge
Mit einem mehr als deutlichen 14:55 (0:21; 7:27; 0:7; 7:0) Sieg gegen das Team der Samsung Frankfurt Universe, kehren die New Yorker Lions vom Eurobowl XXXI aus Frankfurt zurück und feiern damit ihren dritten europäischen Titel in Folge und den fünften insgesamt. Der Titelverteidiger dominierte dabei vor knapp 7.700 Fans von Beginn an die Partie und hatte bereits zur Halbzeit den Sieg in sicheren Tüchern.
Der Gastgeber aus Frankfurt gewann den Coin-Toss und entschied sich, zuerst mit dem Angriff das Feld zu betreten. Geführt von Quarterback Sonny Weishaupt und Runningback Silas Nacita gelang es Frankfurt, bis tief in die Spielhälfte der New Yorker Lions vorzudringen.
Doch an Braunschweigs 12 Yard Linie schlug erstmals die an diesem Abend für die Universe nahezu unüberwindbare Defense der Braunschweiger in Person von Linebacker Roni Salonen zu.
Bei einem Lauf von Silas Nacita Richtung Endzone der Löwen entriss der finnische Linebacker dem Ballträger den Ball, welcher von Tissi Robinson gesichert werden konnte.
Damit kam erstmals der Angriff der New Yorker Lions um Spielmacher Casey Therriault aufs Feld, musste sich aber ihrerseits im ersten Drive nach kurzer Zeit via Punt bereits wieder vom Angriffsrecht trennen. Auch dem Angriff der Universe erging es nicht besser und so erhielten die Braunschweiger nur kurze Zeit später erneut die Chance zu punkten.
Vorbereitet durch einen Lauf über 64 Yards von Runningback David McCants und einem Pass von Casey Therriault auf Jan Hilgenfeldt bis an Frankfurts 1 Yard Linie, war es letztendlich McCants der mit einem Lauf über ein Yards zum 0:7 (PAT T. Goebel) den Titelverteidiger in Führung brachte.
Bilder aus Frankfurt:
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Nach einem weiteren erfolglosen Drive des Angriffs der Universe benötigten die Löwen genau einen Spielzug um die Führung mit einem 69 Yard Pass von C. Therriault auf seinen Ballfänger Niklas Römer auf 0:14 (PAT T. Goebel) auszubauen. Doch damit war das erste Spielviertel noch nicht beendet, denn es dauerte nicht lange und die Offense der Braunschweiger konnte erneut ihr Können zeigen. Nach einer Interception durch Passverteidiger Lars Steffen, erhielten die Lions in aussichtsreicher Position an Frankfurts 45 Yard Linie erneut den Ball. Mit einem Trickspielzug, einem so genannten Flea Flicker,
hebelten die Löwen die gesamte Verteidigung der Universe aus und Casey Therriault bediente Nathaniel Morris mit einem 45 Yard Pass zum 0:21 (PAT T. Goebel) in der Endzone der Hausherren.
Damit ging es in das zweite Spielviertel und bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Partie war es vielen Beobachtern klar, dass es ein langer und schwerer Abend für die Samsung Frankfurt Universe werden würde. Auch der zweite Spielabschnitt begann, wie der Erste verlief. Im Angriff der Gastgeber lief nichts zusammen und bei den New Yorker Lions funktionierte nahezu alles schon fast spielerisch leicht.
Mit Läufen von McCants und Pässen von Therriault auf seine Passempfänger Morris, Hilgenfeldt und McCants, marschierten die Braunschweiger Yard um Yard über das Feld in Richtung Frankfurter Endzone. Für das 0:28 (PAT T. Goebel) aus Frankfurter Sicht war erneut die Kombination Therriault auf Morris, dieses Mal mit einem 9 Yard Pass, zuständig. Abermals nur kurze Zeit später schlug das Duo dann zum dritten Mal zu, nachdem Therriault, Hilgenfeldt, Bollmann und McCants den Angriff der Lions bis an die 23 Yard Linie der Frankfurter voran gebracht hatten Mit einem Passfang über 23 Yards sorgte der in der letzten Saison noch im Kader der Universe spielende Morris für das 0:35 (PAT T. Goebel).
Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die Frankfurter aber noch nicht geschlagen und besonders der nun immer wieder als Spielmacher eingesetzte Jeremy Dixon, sorgte mit eigenen Läufen für zum Teil großen Raumgewinn. So gelang es der Universe bei noch knapp etwas mehr als einer Minute Spielzeit bis zur Halbzeit, zum 7:35 (PAT R. Möll) durch einen Pass von Dixon auf George Robinson zu scoren.
Doch die kurzfristig aufkeimende Hoffnung der Frankfurter Fangemeinde und des Teams hielt nur genau einen Spielzug an, denn genau diesen einen Pass über 64 Yards von Therriault auf abermals Nathaniel Morris, stellte den alten Abstand zum 7:42 (PAT T. Goebel) wieder her. Doch sollte es das für New Yorker Lions in Richtung Punkte in Halbzeit eins, noch nicht gewesen sein. Tissi Robinson fing gleich im Folgenden ersten Versuch des Frankfurter Angriffs den Passversuch von Jeremy Dixon ab und trug diesen unter dem Jubel seiner Teamkollegen und Fans der Braunschweiger über 20 Yards zum 7:48 (PAT nicht gut) Pausenstand zurück in die Endzone der Universe.
Nach der Halbzeitpause erhielt die Offense der Lions zuerst das Angriffsrecht und nutzte dieses auch aus, um erneut wieder in Scoring-Reichweite zu gelangen. Nach einem schönen Kick-Off Return von David McCants bis an die 30 Yard Linie der Universe,
unterlief dem Angriff der Braunschweiger um Casey Therriault der einzige Fehler des Abends. Einen Pass in die Endzone konnte Frankfurt Universe Linebacker Dustin Illetschko in der eigenen Endzone abfangen und damit für den aktuellen Zeitpunkt weitere Punkte verhindern.
Frankfurt Universe setzte jetzt alles auf eine Karte und spielte auch einen vierten Versuch an der 32 Yard Linie der Lions aus. Leider war aus Sicht der Gastgeber der Versuch nicht von Erfolg gekrönt und die Löwen übernahmen erneut, nach einem Sack von Jakob Schridde an Sonny Weishaupt, in aussichtsreicher Position das Angriffsrecht. Yard für Yard arbeitete sich die Offense der Löwen nun über das Feld und kontrollierte damit nicht nur das Spiel, sondern mittlerweile auch die Spieluhr. Gekrönt wurde der schöne Drive mit einem Touchdown von Niklas Römer nach 8 Yard Pass vom Game-MVP Therriault zum 7:55 (PAT T. Goebel). Mit diesem Spielstand ging es ins vierte und letzte Quarter und auf Seiten der Löwen erhielten jetzt immer mehr die Backups Einsatzzeit. So führte z.B. Tom van Duijn Regie auf der Kommandobrücke im Angriff und Patrick Papke übernahm die Verantwortung für das Laufspiel bei den New Yorker Lions. Für Ergebniskorrektur sorgten die Gastgeber durch einen 19 Yard Touchdown-Pass von Sonny Weishaupt auf David Giron zum 14:55 (PAT R. Möll). Dieses sollte auch der Endstand des Eurobowl XXXI darstellen, denn die New Yorker Lions kontrollierten bis zum Schlusspfiff nur noch die Uhr.
Quelle: New Yorker Lions / Holger Fricke
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