Dämpfer für Berlin
ALBA Berlin musste im Kampf um die Playoff-Platzierung einen erneuten Dämpfer hinnehmen. Auch Oldenburg und Giessen verloren am 32. Spieltag in der Basketball Bundesliga.
FC Bayern München vs. EWE Baskets Oldenburg 90:83 ()
Nach einem druckvollen Beginn der Niedersachsen, sorgte die Defensive der Bayern für ausgeglichene Verhältnisse nach dem ersten Viertel. Dann aber schlug der München-Express zu und sorgte mit Distanzwürfen für einen komfortablen Vorsprung. Auch wenn die Bayern im dritten Viertel sogar einen Gang herunterschalteten und sich in den letzten Minuten mehr um die Verteidigung kümmerten, konnte Oldenburg die Begegnung nicht mehr drehen. Münchens 15. Sieg in Folge stellt einen neuen Teamrekord dar.
MÜN Aleksandar Djordjevic: „Auch wenn wir heute gewonnen haben, bin ich alles andere als zufrieden. Oldenburg war, im Gegensatz zu uns, bereit für dieses Spiel. Sie haben alles gegeben und Siegeswillen gezeigt. Wir hingegen hatten die völlig falsche Einstellung. Die Dreier waren heute entscheidend, und wir haben in diesen Situation viel zu passiv verteidigt. Wir haben natürlich schwere Spiele hinter uns, haben hart trainiert, aber das darf keine Ausrede sein. Wir haben noch nichts erreicht. Wenn wir glauben, dass wir ein Spiel nur über die Offensive gewinnen können, sind wir auf dem falschen Weg. Das war heute nicht genug.“
OLD Mladen Drijencic: „Ich denke, dass beide Teams heute eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Am Ende waren es die kleinen Dinge wie Rebounds und Turnover, die das Spiel entschieden haben. Ich bin aber zufrieden, wie wir uns heute trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Mihailovic und Duggins präsentiert haben. Wir können nun mit Selbstvertrauen in die letzten Spiele gehen.“
Eisbären Bremerhaven vs. ALBA Berlin 100:92 (55:41)
Nach einem guten Start der Gäste, erarbeiteten sich die Bremerhavener bis zum Ende des ersten Spielabschnitts eine kleine Führung. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine hohe Ausbeute bei den Würfen jenseits der Dreier-Markierung markierten früh den Sieg der Nordlichter. Auch wenn Berlin im letzten Viertel mit einem 13:2-Lauf zurückkam, löschten die Gastgeber dieses „Strohfeuer“ schnell und entschieden die Partie.
BRE Sebastian Machowski: „Ich freue mich sehr über diesen tollen Sieg heute. Vor allem mit der Art und Weise, wie er zustande gekommen ist, bin ich hochzufrieden. Die Mannschaft hat um jeden Ball und jeden Rebound gekämpft und man hat gesehen, wozu meine Spieler im Stande sind, wenn wir vollzählig sind. Es war ein tolles Erlebnis hier in Bremen und ich glaube keiner der knapp 6000 Zuschauer hat sein Kommen bereut.“
BER Ahmet Caki: „Bremerhaven hat mit viel Leidenschaft gespielt und daher verdient gewonnen. Wir haben mit der nötigen Intensität begonnen, mit zunehmender Spieldauer aber leider den Faden verloren. Bremerhaven ist sehr stark aus der Halbzeit gekommen und hat eine hohe Führung herausgespielt. Trotzdem ist es uns gelungen, dass Spiel in den letzten 16 Minuten noch einmal spannend zu machen. Die Niederlage tut uns im Hinblick auf die Playoffs sehr weh.“
Die weiteren Ergebnisse:
ratiopharm Ulm vs. Fraport Skyliners 91:84
MHP Riesen Ludwigsburg vs. Walter Tigers Tübingen 81:65
medi Bayreuth vs. Giessen 46ers 89:79
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