Berlin liebt die Overtime
Nach über 700 Playoff-Minuten konnten die Eisbären Berlin auch im ersten Halbfinalspiel gegen München in der zweiten Verlängerung das Tor machen und mit 1:0 in der Best-of-Seven Serie in Führung gehen. Im zweiten Spiel wurde Wolfsburg von Nürnberg ausgekontert und mit 1:5 vom Eis gefegt.
EHC Red Bull München vs. Eisbären Berlin 2:3 OT2 (0:0; 2:2; 0:0; 0:0; 0:1)
Es dauerte ein wenig, ehe sich beide Teams ins Spiel fanden. Nach einem unruhigen ersten Drittel hatten im zweiten Spielabschnitt die Münchener als amtierender Meister den besseren Einstand. Brooks Macek traf nur kurz nach der Pause zum 1:0 für die Bayern. Berlin hatte weiterhin Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, überstand aber zwei weitere Strafzeiten gegen Baxmann und DuPont. Kaum allerdings war DuPont wieder auf dem Eis klingelte es ein weiteres Mal im Kasten von Petri Vehanen. Erneut war es Macek, der den EHC mit 2:0 auf die vermeintliche Gewinnerstraße brachte.
Dann aber wurde es brisant. Zunächst konnte Bruno Gervais auf 1:2 für Berlin verkürzen und nur 47 Sekunden später Andre Rankel das Spiel ausgleichen. Unruhe machte sich breit, aber die Verteidigungsreihen beider Teams machten fortan einen guten Job, so dass dieses Spiel in die – für Berlin fünfte – Verlängerung ging.
Mit über 700 Minuten in den Knochen hatten die Eisbären bereits in der ersten Overtime den Puck im Tor der Münchener unterbringen können. Da der Puck aber mit dem Schlittschuh in die Maschen gelenkt wurde, zählte der Treffer nicht und so dauerte es bis in die 85. Minute, ehe Andre Rankel die Berliner in einer Überzahlsituation erlöste und sein Team mit 1:0 in der Halbfinal-Serie in Führung schoss.
Tore: 1:0 Brooks Macek (21:11); 2:0 Brooks Macek (34:56); 2:1 Bruno Gervais (36:30); 2:2 Andre Rankel (37:17); 2:3 ANdre Rankel (84:27)
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