Deutschland-Cup 2016: Keine Titelverteidigung – Slowakei gewinnt Turnier
Zwei Niederlagen, ein Sieg – so lautet die Ausbeute des DEB-Teams beim diesjährigen Deutschland-Cup. Nur gegen die Schweiz konnte sich die deutsche Nationalmannschaft am Samstag mit 3:2 durchsetzen. Der Slowakei und Kanada unterlag die Truppe von Coach Marco Sturm in Augsburg jeweils 1:3.
Was nicht berauschend klingt, ist am Ende aber gar nicht so schlimm. „Acht der neun gespielten Drittel waren gut“, findet DEB-Präsident Franz Reindl. Cheftrainer Marco Sturm stimmt ihm nach einer kurzen Taktik-Analyse zu: „Am Freitag gegen die Slowakei hat noch a bissl was gefehlt. Doch die Jungs haben viel wieder gut gemacht.“ Alleine die Souveränität vor dem Tor ließe noch zu wünschen übrig. Sie hat wohl letztendlich auch zu den Ergebnissen geführt.
Bis April gehen die Spieler und Coach Sturm nun wieder getrennte Wege. Doch ganz aus den Augen lassen wird der ehemalige NHL-Profi seine Mannen natürlich nicht. Schließlich soll die „perfekte“ Nationalmannschaft bei der Heim-WM ab dem 5. Mai in Köln auflaufen. Doch die acht Vorbereitungsspiele im Rahmen der Euro Hockey Challenge im April sollten dafür genügen. Die Gegner: Norwegen, Weißrussland, Tschechien und Lettland.
Deutschland-Cup 2017 ohne Schweiz
Wann die DEB-Auswahl wieder auf die Schweiz trifft, bleibt abzuwarten. Beim Deutschland-Cup 2017 jedenfalls nicht. Denn der Dauerteilnehmer ist im kommenden Jahr nicht dabei. „Die Schweizer gehen bedingt durch das Olympia-Programm ihren eigenen Weg und wollen daher ihr eigenes Turnier“, erklärt der DEB-Präsident. Doch wer kann und wird die Eidgenossen ersetzen? „Bewerber gibt es viele“, so Reindl, „entscheidend ist aber, wer am besten für das Turnier ist.“ Österreich? WM-Partner Frankreich? Vielleicht nehmen auch die USA und Kanada gleichzeitig teil. Bislang wechselten sich die beiden Nationen jährlich ab. Wir werden es erfahren.
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