Die Berlin Adler konnten ihr Auswärtsspiel bei den Cologne Crocodiles knapp gewinnen. Dresden siegte bei den Rebels und Braunschweig dominierte in Düsseldorf.

In einem Spiel auf Augenhöhe haben bei den Rebels Fehler auf beiden Seiten des Balls für die Entscheidung gesorgt. Dresden musste den 27:23 Sieg in der Bundes-Hauptstadt jedoch teuer bezahlen: Wide Receiver Darrell Steward Junior musste schwer verletzt das Feld verlassen.

Dabei hat für die Rebels das Spiel nicht schlecht begonnen. Konnte man den ersten Drive der Monarchen noch stoppen, brachte man selbst das Fieldgoal aufs Scoreboard.

Dresden sollte in der ersten Halbzeit kein Feuerwerk abbrennen, aber Berlin konnte ebenfalls einen Fumble nicht für sich nutzen, so dass zwei Touchdowns der Gäste die Ausgangslage der Dresdener für den zweiten Durchgang verbesserten.

Nach der Pause konnte zunächst Isom mit einem Pass auf Downs III den Spielstand verkürzen. Dresden antwortete postwendend und stellte den alten Abstand wieder her. Mit einer Interception der Monarchs gelang den Gästen die Vorentscheidung, denn nach einem weiteren Touchdown durch David Baum reichte die späte Aufholjagd der Berliner durch zwei weitere Touchdowns von Downs sowie einem weiteren von Westbrook nicht mehr aus.

(c) Thomas Sobotzki

Köln verpasst Sieg gegen Adler

In einem packenden Spiel ging es früh mit den Scores los: Schon der Kick-Off sorgte für die ersten Punkte des Tages dank eines 75 Yard Returns der Crocos. Nur zwei wetere Spielzüge später konnten auch die Adler den Ball in der Endzone der Kölner platzieren.

Insgesamt zeigten vor allem die Defensive Backs beider Teams keine gute Leistung vor gut 1.500 Zuschauern am Höhenberg. Schlechte Tackles die für die jeweiligen Angriffsreihen zu häufig keine größere Hürde waren um zählbare Yards zu erkämpfen. Bei den Kölner sollten aber auch die verpassten Extrapunkte am Ende ausschlaggebend sein.

Bei der knappen Kölner Niederlage gegen den Aufsteiger aus Berlin steht nun die Aufarbeitung für das Spiel in Kiel am kommenden Wochenende auf dem Programm. Man will sich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden.  Die Adler bekommen Besuch vom Rekordmeister aus Braunschweig.

(c) Sebastian Sendlak

Klare Angelegenheit in Düsseldorf

Nicht zufrieden: Die Düsseldorf Panther

Mit einem souveränen 6:59 Auswärtssieg, kehren die New Yorker Lions von ihrem Gastspiel bei den Düsseldorf Panther zurück.

Bei bestem Footballwetter kämpften die Lions von Headcoach Troy Tomlin dabei etwas mehr als ein Spielviertel lang mit Anlaufschwierigkeiten, bevor die Punktemaschinerie in Rollen kam. Düsseldorf konnte so zumindest kurzzeitig durch zwei Fieldgoals mit 6:3 in Führung gehen.

Wickingers 100 Yards Return nach einem Düsseldorfer Kickoff schaltete dann den Schalter bei den Lions um, die ab diesem Zeitpunkt die Panther dominierten. Es entwickelte sich eine extrem einseitige Begegnung mit Highlights auf Seiten der Gäste.

(c) Mario Sachsenweger

Nur ein Süd-Spiel

Im Süden konnten sich die Munich Cowboys durch ein 37:7 bei den Marburg Mercenaries an die Spitze der Tabelle setzen. Ausschlaggebend war hierbei die Punktedifferenz gegenüber den Unicorns, die an diesem Wochenende im CEFL Finale antraten und somit in der Liga spielfrei hatten.

GFL2: Langenfeld gewinnt Topspiel im Norden

Lübeck hat sich in diesem Jahr sehr viel vorgenommen. Die Verpflichtung des ELF-QBs der Hamburg Sea Devils zeigt jedoch auch, dass die GFL2 für ehemalige ELF-Spieler durchaus eine Herausforderung darstellt.

So mussten sich die Cougars am Samstag bei den Langenfeld Longhorns durchaus knapp mit 27:35 geschlagen geben, was den Verlust der Tabellenspitze im Norden bedeutete, auf dem nun die Langenfelder stehen.

(c) André Steinberg / AFCV NRW

Die weiteren GFL2 Ergebnisse:

Rostock Griffins vs. Paderborn Dolphins 7:26
Bad Homburg Sentinels vs. Giessen Golden Dragons 28:25
Ravensburg Razorbacks vs. Stuttgart Scorpions 8:0
Wiesbaden Phantoms vs. Kirchdorf Wildcats 9:40
Frankfurt Pirates vs. Ingolstadt Dukes 6:56