Iserlohn das zweite mal in Quarantäne
Die Iserlohn Roosters müssen zum zweiten Mal in dieser Saison in die Quarantäne. Fast die gesamte Mannschaft ist betroffen.
Die Meldung am Dienstag dürfte nicht nur die Fans der Iserlohn Roosters schockiert haben. Auch die Deutsche Eishockey Liga dürfte nach den 25 Corona-Fällen im Team der Iserlohn Roosters in Alarmbereitschaft versetzt worden sein.
Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass die Roosters in eine mehrtägige Quarantäne müssen. Bereits Ende Oktober mussten mehrere Spiele der Sauerländer abgesagt und verlegt werden. noch immer liegen die Roosters fünf Spiele hinter dem Zeitplan – weitere folgen nun.
Nach dem sportlich guten Start in die Saison und einem Platz im Mittelfeld sorgte bereits die erste Quarantäne dafür, dass sich das Team in den Spielen schwer tat. Grund war, dass man mit 11 Spielern als „spielberechtigt“ in der Liga antreten muss. Diese Rumpfkader hatten in den vergangenen Wochen nicht nur Iserlohn vor eine sportliche Herausforderung gestellt. Einige Teams deuteten daher früh an, dass eine Wettbewerbsverzerrung unausweichlich sei, um diese Spielzeit im Zeitrahmen zu beenden.
Für die Roosters könnte dies den Abstieg aus der DEL bedeuten, sollte die Ligaleitung das anvisierte Ziel beibehalten. Nach dem Aufstieg der Bietigheim Steelers im vergangenen Jahr sollten nach dieser Saison zwei Absteiger nach der regulären Spielzeit feststehen, die den Gang in die DEL2 antreten müssten. Diese Planung dürfte nun ins Wanken geraten.
Derzeit haben die Roosters nur vier spielfähige Personen im Team. Der Ausbruch am Wochenende ist der bislang heftigste in der Deutschen Eishockey Liga. Auch München meldete am Dienstag erste Fälle, womöglich durch die vergangene Begegnung mit den Iserlohnern am 30. Dezember.
Inwiefern das Gesundheitskonzept der Liga nicht gegriffen hat, dürfte schwer zu ermitteln sein. Die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante gilt als besonders groß und schnell. Auch wenn die Symptome bei allen Beteiligten überschaubar sind, drohen der Liga weitere Corona-Fälle und Spielabsagen. Eine Situation die einer Klärung bedarf: Schnellstens.
Bislang sind zwei Spiele der Iserlohn Roosters verlegt worden. Der Nachholtermin bei den Krefeld Pinguinen ist auf den 15. März gelegt worden. Die Begegnungen gegen Mannheim, sowie bei den Fischtown Pinguins, den Kölner Haien oder den Grizzlys Wolfsburg sind fraglich. Die Roosters hätten somit ein Defizit von 10 Spielen in der DEL. Die Vorbereitung auf dem Eis nach der Quarantäne wird daher nur sehr kurz sein.
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