GFL: Hall dominiert den Süden
Die Schwäbisch Hall Unicorns bleiben im Süden der German Football League weiterhin das Maß aller Dinge. Potsdam kann im Norden weiter punkten.
Cologne Crocodiles vs. Potsdam Royals (26:27)
Lange Zeit sah es so aus, als hätten die Rheinländer nach der deutlichen Pleite in Potsdam aus den Fehlern gelernt. Das Spiel der Gäste war bei Weitem nicht so sicher, wie im Hinspiel. Köln zeigte sich angriffslustig und zog schnell auf 20:7 zur Pause davon. Es schien so, als könne man im Kampf um den dritten Platz in der Nord-Gruppe einen wichtigen Schritt machen.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Royals zunächst nur wenig gegen die Verteidigung der Crocodiles ausrichten. Die Offensive der Gäste wurde aber zunehmend drückender und die beiden verpassten Chancen der Kölner auf den Extrapunkt sollten sich in der Folge rächen.
Kurz vor dem Ende gelang den Potsdamern der nötige Durchbruch und nur wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff ging man durch einen Touchdown von Jake Mayon erstmalig aber auch final in Führung. Der Sieg der Potsdam Royals bedeutet den sicheren zweiten Platz in der Liga und somit das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde.
(c) Sebastian Sendlak
Marburg Mercenaries vs. Schwäbisch Hall Unicorns (16:77)
Auch im Spiel gegen die Marburg Mercenaries zeigte sich die Dominanz des amtierenden CEFL-Champions aus Schwäbisch Hall. Schon nach wenigen Minuten führten die Gäste deutlich und ließen dabei den Mittelhessen keine Chance.
Die Mercenaries wirkten früh zu vorsichtig in der Offense und zeigten zu viel Respekt gegenüber den Titelfavoriten aus Hall. In der Verteidigung hingegen waren die Hausherren oft überfordert. In der Anfangsphase stand vor Allem der Haller John Santiago im Vordergrund, der mit seinen Läufen die Marburger Defense nicht gut aussehen ließ.
Ein wichtiger Faktor bei den Unicorns war zudem Ex-NFL-Receiver Moritz Böhringer. Zu Beginn der Saison gab es zwar Hinweise auf ein Engagement in der ELF, jedoch entschied sich das deutsche Talent für eine Rückkehr in seine Heimat und die weitaus stärkere German Football League.
(c) Sebastian Sendlak
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Berlin Rebels vs. Dresden Monarchs 6:37
Cologne Crocodiles vs. Potsdam Royals 26:27
Saarland Hurricanes vs. Munich Cowboys 14:3
New Yorker Lions Braunschweig vs. Kiel Baltic Hurricanes 49:14
Ravensburg Razorbacks vs. Stuttgart Scorpions 47:19
Allgäu Comets vs. Frankfurt Universe 42:10
Marburg Mercenaries vs. Schwäbisch Hall Unicorns 16:77
Essen in der GFL2 weiter in der Krise
Auch gegen Langenfeld und Düsseldorf gelang den Assindia Cardinals kein Sieg. Bereits vor einer Woche musste das Team von Bernd Janzen bei den Longhorns eine bittere 12:42-Niederlage einstecken, ehe es an diesem Sonntag vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenführer aus Düsseldorf ging.
Im Spiel gegen die Panther wirkte das Team aus dem Ruhrgebiet von Beginn an wie ausgewechselt. Die Düsseldorfer, ersatzgeschwächt aufgrund einiger Corona-Fälle im Team, wirkten wie von de Rolle. Bis zum Ende des dritten Viertels lagen die Cardinals so mit einem deutlichen Vorsprung von 26:7 in Front. Der erste Saisonsieg war zum Greifen nahe.
Was die Zuschauer jedoch im Schlussabschnitt zu sehen bekamen, sollte die Sorgenfalten der Essener enorm vergrößern. Mit 27 Punkten im Schlussabschnitt drehten die Panther das Spiel und holten den Sieg „Am Hallo“. Eine desaströse Leistung der Gastgeber in den letzten 12 Minuten einer denkwürdigen Partie.
Bilder aus Langenfeld und Essen (c) André Steinberg
GFL2 Ergebnisse:
Hamburg Huskies vs. Lübeck Cougars 29:17
Bad Homburg Sentinels vs. Wiesbaden Phantoms 25:12
Rostock Griffins vs. Langenfeld Longhorns 17:27
Assindia Cardinals vs. Düsseldorf Panther 26:34
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