Am vergangenen Sonntag trafen sich die Vereinsvertreter der ERIMA GFL und GFL 2 im Stadion an der Hafenstraße in Essen zur jährlichen Mitgliederversammlung des Ligaverbundes German Football League e. V. (LV-GFL). Diese findet traditionell am Tag nach dem GFL-Bowl statt.

Im Mittelpunkt standen Beschlüsse zur zukünftigen Ausrichtung der beiden Ligen. Der Fokus lag auf zentraler Vermarktung und einem einheitlichen Ticketangebot. Axel Streich, Vorsitzender des Ligaverbundes, betonte die Bedeutung dieser Themen für die Zukunft der Ligen.

Zentralvermarktung und einheitliches Ticketing

Die Versammlung beschloss, dass der Ligaverbund künftig festgelegte Werbeflächen in Livestreams, Stadion- und Saisonheften zentral vermarkten darf. GFL-Geschäftsführer Torben Dill erklärte, dass dies die Marktposition der Liga stärkt und das Vermarktungspotenzial erhöht.

Auch im Bereich Ticketing wurden neue Maßnahmen beschlossen. Ein einheitliches Kauferlebnis für die Fans und zusätzliche Vermarktungsmöglichkeiten für die Vereine und den Ligaverbund stehen im Mittelpunkt. Dill sieht darin eine Chance, das Fanerlebnis in den Ligen zu vereinheitlichen und gleichzeitig die Marketingoptionen zu verbessern.

Planungen für 2025

Die Rahmenterminplanung für die Saison 2025 wurde ebenfalls besprochen. Der Saisonstart für die ERIMA GFL und GFL 2 ist für das Wochenende des 10./11. Mai 2025 angesetzt. Das Finale, der GFL Bowl, wird am 11. Oktober stattfinden. Der vollständige Spielplan soll bis Ende November stehen und vor Weihnachten veröffentlicht werden.

Zusätzlich wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Anpassungen an den Ligastandards für die Saison 2025 erarbeiten soll. Diese sollen im März beschlossen werden. Eine weitere Gruppe wird sich mit der Struktur der beiden Bundesligen befassen, um eventuelle Änderungen im Ligastatut für 2026 vorzubereiten.

Die Versammlung legt somit wichtige Grundsteine für die Zukunft der German Football League.