Henderson sichert den Royals den GFL-Titel
Die Dresden Monarchs haben die Chance auf ihren zweiten GFL-Titel knapp verpasst. In einem packenden Finale unterlagen sie den Potsdam Royals mit 21:27 (0:8, 7:11, 0:0, 14:8). Entscheidender Faktor war Jaylon Henderson, der Quarterback des Titelverteidigers, der die Monarchs-Defense früh unter Druck setzte.
Potsdam kam schnell ins Spiel, vor allem dank Hendersons variablen Spiels. Er erzielte zwei Touchdowns selbst und sammelte sowohl am Boden als auch in der Luft wichtige Yards. Unterstützung erhielt er von Running Back Heiko Bals, der mit einem Field Goal zum 19:7-Pausenstand beitrug. Die Dresdner Defense hatte in der ersten Halbzeit mit dem schnellen und kreativen Offensivspiel der Royals zu kämpfen. Nur eine Interception von Chris Noack kurz vor der Halbzeitpause verhinderte Schlimmeres.
(c) Sebastian Sendlak / André Steinberg
Das Spiel war nicht frei von Kontroversen. Mehrere Entscheidungen der Schiedsrichter sorgten für Unmut bei den Monarchs. Ein klarer Tritt von Henderson gegen Dresdens Devonni Reed blieb ungeahndet, ebenso wie einige weitere fragwürdige Aktionen der Potsdamer. Besonders bitter: Eine unsportliche Jubelaktion des Potsdamer Spielmachers wurde nicht bestraft, obwohl eine Disqualifikation denkbar gewesen wäre.
Im dritten Viertel fanden beide Teams offensiv nicht ins Spiel, doch im letzten Abschnitt wurde es noch einmal spannend. Dresden kam nach einem Touchdown von Jordi Torrededia auf 14:19 heran, doch erneut war es Henderson, der mit einem langen Lauf den alten Abstand wiederherstellte. Auch ein später Touchdown von Ricky Smalling brachte die Monarchs auf 21:27 heran, doch in den letzten Sekunden fehlte ihnen das Glück. Vier ungenaue Pässe von Brock Domann verhinderten den ersehnten Ausgleich.
Vor 9712 Zuschauern in Essen fehlten den Monarchs am Ende nur Sekunden und ein bisschen Präzision, um den Titelverteidiger in die Knie zu zwingen.
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