German Bowl geht unter

Die Schwäbisch Hall Unicorns sind zum fünften Mal deutscher Meister. Der AFVD verpasst die Chance, den German Bowl in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Finale gerät zur Verbands-Farce.

Nach dem eher mittelmäßigen Finale der European League of Football in Klagenfurt warteten viele deutsche Football-Fans auf eine Reaktion beim Finale der German Football League. Der AFVD jedoch verpaste diese Chance auf einen Knaller, wobei die Teams nicht die Schuld daran tragen sollten.

Gerade einmal knapp 10.000 Zuschauer besuchten die spärlich besetzte Arena in Frankfurt, erlebten jedoch ein sportlich attraktives Finale zwischen den Potsdam Royals und den Schwäbisch Hall Unicorns. Im Duell der ungeschlagenen Champions beider Divisions setzten sich die favorisierten Haller mit 44:27 relativ deutlich durch. MVP wurde Halls Quarterback Reilly Hennessey.

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(c) André Steinberg

So viel zum Sportlichen.

Kein Feuerwerk, keine Bühne, kein Catering für die Presse, deren Arbeiten man in diesem Jahr in den Medien eher weniger findet und selbst Sport1 beschränkte sich bei einem unterirdischen Stream nur auf einen Online-Auftritt. Wer das Finale der GFL im Fernsehen suchte, wurde bitter enttäuscht.

Selbst aus den Teams gab es in den sozialen Medien massig Kritik an der Organisation dieses Finales. Offensichtlich lief schon der Vorverkauf zu schleppend, als dass man Geld für Highlights in Frankfurt in die Hände nehmen wollte.

Nun ist die Saison rum und die Verbands-Hater, die sich zu großen Teilen in die ELF bewegt haben, reiben sich die Hände. Dabei geht unter, dass der sportliche Verlauf des Spiels durchaus die meisten Spiele der ELF in den Schatten stellte und mehr verdient hätte, als eine maximal fünftklassige Präsentation dieser Sportart.

Verlierer des Jahres: Der American Football.

 

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