ELF: Erkenntnisse nach Woche Vier
Rhein Fire mit erster Niederlage im Topspiel, Frankfurt holt Köln auf den Boden der Tatsachen zurück und Stuttgart geht gegen Innsbruck unter.
Für einige Teams sollten wichtige Erkenntnisse auf dem Feld an diesem Wochenende warten. Für Köln war die Landung nach dem Höhenflug nach zwei Siegen und einer knappen Niederlage den Spielern nach der Partie gegen Frankfurt Galaxy deutlich anzusehen. Rhein Fire verlor gegen die Barcelona Dragons knapp und muss sich einem Kicker-Problem, oder besser dem Selbstbewusstsein Schumachers, stellen.
Kölns Offensive überzeugte nicht
Im Spiel der Cologne Centurions gegen die Frankfurt Galaxy dauerte es lange, ehe der erste gute Spielzug der Gastgeber Zählbares einbrachte. Erst kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts gelang Quinton Pounds ein Big Play über 70 Yards zum ersten Touchdown, nachdem das Team jedoch bereits mit 0:19 hinten lag.
Galaxy drehte noch vor der Halbzeit mächtig auf und lies der Offensive der Kölner wenig Raum. Das Spiel war schon zur Halbzeit mit einem Spielstand von 35:6 gelaufen.
Auch wenn Kölns Defensive nach der Pause effektiver wurde, konnte Kölns Angriff kaum überzeugen. Erst zum Ende der Partie gelang ein weiterer Durchbruch der Centurions zum 12:48 Endstand.
Während Frankfurt diesen deutlichen Sieg dringend benötigte, waren auf Seiten der Gastgeber viele hängende Köpfe zu sehen, die vor dem Spiel noch sicher waren, in dieser Saison locker in der ELF oben mitspielen zu können.
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(c) Sebastian Sendlak
Stuttgart angezählt
Während am Samstag bereits die Istanbul Rams beim Heim-Debut gegen die Vienna Vkings sang und klanglos mit 0:49 untergingen, zog auch Stuttgart im Heimspiel gegen das zweite österreichische Team, die Raiders Tirol, den Kürzeren.
Mit 0:33 zeigte sich vor allem Quarterback Schroeder nicht von seiner besten Seite. Im Social Web wird gar davon gesprochen, dass Coach Martin Hanselmann seinen Spielmacher mit Absicht ins offene Messer laufen lies, was eine enorme Anschuldigung aus den Kreisen der Surge-Fans ist.
Eine gute Arbeit machten, neben Runningback Haslwanter mit zwei Touchdowns auch die Offense-Line, die keinen Sack ihres Spielmachers zuließen.
Nach der vierten Niederlage in dieser Spielzeit wird man in Stuttgart aber neben dem Quarterback so manch andere Personalie auf Dauer zur Diskussion stellen müssen, denn ein Aufwärtstrend ist bei den Schwaben wahrlich nicht zu erkennen.
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(c) Hans Walter Tschirley
Nachtrag: Am Montag stellte Headcoach Martin Hanselmann den Quarterback Randy Schroeder auf die Injury Reserve List und warf Kicker Jonata Loria und Runningback Chris Voumbo direkt aus der Mannschaft.
Barcelona siegt im Topspiel
Mit jeweils drei Siegen gingen die Barcelona Dragons und das Team von Rhein Fire aus Duisburg in die vierte Woche. Die Voraussagen waren ausgewogen, jedoch tönte vor Allem Fire mit dem Vorteil des Heimrechts sehr laut, muss jedoch nach der knappen 13:17 Niederlage so einige Punkte in den Special Teams diskutieren.
Auf der einen Seite zeigte sich die Offense wenig variabel. Die Gäste hatten wenig Schwierigkeiten, die Schachzüge u analysieren und vorherzusagen.
Bei den Special Teams dürften sich noch mehr Baustellen auftun. Kicker Daniel Schumacher setzte von vier Versuchen, selbst aus kürzester Distanz, drei neben die Stangen, Punter Eisenhut vergeigte einen frühen Punt und sorgte so unfreiwillig für die ersten Punkte der Gäste, die den geblockten Ball in die Endzone trugen.
Gerade in der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber zu wenig, um den Dragons gefährlich zu werden. Die gut 7.500 Zuschauer mussten sich am Ende mit der ersten Niederlage der neuen Franchise zufriedengeben. Höhnische Gesten und Provokationen der Dragons-Spieler in Richtung der Fire-Fans überschatteten den Spieltag in der Duisburger Arena. Die Trainer der Franchise aus Spanien hielten de Spieler noch zurück, bevor es zu ersten Ausschreitungen kommen konnte.
Es ist nicht das erste Mal, dass Barcelona negativ auffällt. Bereits vor einer Woche gerieten die Katalanen bei ihrem Heimspiel gegen die Cologne Centurions in die Kritik, als heimische Fans volle Wasserflaschen in die Teamzone der Kölner geworfen haben.
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(c) André Steinberg
Die weiteren Ergebnisse:
Hamburg Sea Devils vs. Wroclaw Panthers 26:23
Leipzig Kings vs. Berlin Thunder 19:15
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