Köln konnte auch das zweite Heimspiel erfolgreich gestalten. Innsbruck kam zu spät ins Spiel und kam in der Schlussphase noch unter die Räder.

Bei erneut drückenden Temperaturen gelang den Cologne Centurions der zweite Saisonsieg gegen ein Team, was vor der Saison zum Favoritenkreis der Liga gezählt worden ist.

Die beiden Teams aus Wien und Innsbruck sind im Gegensatz zu den Teams aus Deutschland in den letzten Jahren gewachsen. Im Gegensatz zum Bundesverband steht zudem der österreichische Verband hinter dem Konzept der ELF, so dass die Probleme in Tirol nicht so gravierend sind, wie in Deutschland.

Nach der Niederlage im österreichischen Vergleich in der letzten Woche, hatten sich die Raiders bei ihrem ersten ELF-Auswärtsspiel am Rhein enorm viel vorgenommen.

Vorbereitet ins zweite Heimspiel

Auf der anderen Seite konnte sich das Team der Centurions, im Gegensatz zum Rams-Spiel, jetzt aber auch vorbereiten. In der Anfangsphase überraschten die Gastgeber so die Österreicher durch einige Trickspielzüge, während der Offensivmotor der Tiroler merklich Startschwierigkeiten hatte.

Die Centurions nutzten ihren Lauf und gingen verdient mit 33:20 in die Halbzeit.

Noch auf dem Feld war den Coaches der Tirol Raiders anzumerken, das sie nicht zufrieden waren. Die Ansprache in der Kabine sorgte dann aber für Aufwind im zweiten Durchgang und für eine spannende Schlussphase, in der sich die Raiders die erste Führung sicherten und das vermeintliche Momentum auf ihrer Seite hatten. Dann aber schlugen die Centurions abermals zurück und sicherten sich den 49:46 Sieg.

(c) Sebastian Sendlak

Negativtrend bei den Zuschauerzahlen

Die Zuschauer sind an diesem Samstag in Köln hin und hergerissen. Das zeitgleiche Spiel der Cologne Crocodiles in der GFL sorgte für einen spürbaren Rückgang. So kamen gegen die Raiders nur noch 1.550 Zuschauer ins Stadion. Gegen die Rams, eine Woche zuvor, waren es noch 2.250 Zuschauer.

Laut offizieller Aussagen waren sowohl beim GFL-Spiel als auch im Südstadion die selbe menge an Zuschauern vor Ort.

Vertrag mit King aufgelöst

Einen Tag nach dem Spiel gegen Innsbruck gaben die Cologne Centurions bekannt, dass man sich vom Runningback Tre King aus persönlichen Gründen getrennt hat. Bereits gegen die Raiders stand King nicht mehr im Aufgebot der Kölner.

Für die Cologne Centurions geht es in der kommenden Woche nach Barcelona zum ersten Auswärtsspiel der Saison.

Surge verliert auch Home Opener

Breslau sichert sich den Sieg im letzten Viertel bei Stuttgart Surge.

In einer defensiv orientierten Anfangsphase sorgte zunächst ein Punt Return der Breslauer für die ersten Punkte auf dem Scoreboard. Zwei Fumbles der Panther gaben den Stuttgartern jedoch früh die Chance auf Fieldgoals, wovon Surge eins nutzen konnte. Auch die Gäste nutzten eine Fieldgoal Chance zur 9:33 Führung im ersten Quarter.

Surge hatte im zweiten Spielabschnitt den besseren Start und glich durch Hackenberg früh aus.

Beide Teams taten sich in der ersten Halbzeit schwer und konnten zunächst nur selten first Downs erzielen. Erst langsam wurden die Drives effektiver genutzt. Zwei Minuten vor der Halbzeit nutzte Stuttgart noch die Chance zur ersten Führung durch ein Fieldgoal von Loria. Breslau konterte jedoch direkt und erkämpfte sich eine knappe 15:212 Halbzeitführung nach einem Touchdown von Stepien.

Die Reaktion der Gastgeber im zweiten Durchgang machte Mut. Barnes holte die Führung für Surge zurück, ehe es in den Schlussabschnitt ging.

Breslau sorgte mit einem Doppelschlag durch Stanley und Mazan für die Vorentscheidung. Surges Comeback durch Steigerwald kam zu spät. Endstand 25:28

(c) Hans Walter Tschirley

Die weiteren Ergebnisse:

Istanbul Rams vs. Berlin Thunder 7:41
Rhein Fire vs. Leipzig Kings 28:17
Frankfurt Galaxy vs. Vienna Vikings 10:30
Barcelona Dragons vs. Hamburg Sea Devils 24:21