Ausgepowerte Adler lassen Federn in Iserlohn
Nachdem die Adler Mannheim bereits gestern ein Spiel gegen die Schwenninger Wild Wings hatten, sind sie keine 24 Stunden später an den Seilersee gereist. Den Spielplan haben die Roosters ausgenutzt.
Das Nachholspiel zwischen den Iserlohn Roosters und den Adler Mannheim vom 40. Spieltag in der Penny DEL hat sich für die 2961 Zuschauer gelohnt. Auch wenn die Gäste einen guten Kader haben, so ist es durchaus fraglich, ob zwischen einem Spiel nicht einmal 24 Stunden liegen dürfen. So hat das Spiel am gestrigen Abend gegen die Schwenninger Wild Wings hat Spuren hinterlassen, denn ein 4:0-Sieg kostet trotzdem Kraft. Entsprechend haben die Iserlohn Roosters ihr Spiel aufgezogen.
Iserlohns Lieblingsgegner Mannheim?
Mannheim scheint den Iserlohn Roosters zu liegen. Bereits das erste Heimspiel gegen die Mannheimer im Oktober haben die Sauerländer mit 2:0 für sich entscheiden können. Lediglich das erste Duell in der laufenden Saison 2021/22 hat der IEC mit 6:1 verloren. Auch das zweite Duell in Mannheim haben die Roosters für sich mit 2:4 entscheiden können. Entsprechend kann man sagen, dass gerade die Adler in dieser Saison ein besonderer Gegner für die Iserlohner sind.
So hat sich den Zuschauern in der Eissporthalle am Seilersee ein spannendes und vor allem schnelles Eishockeyspiel gezeigt, bei dem die Gäste gerade in den ersten beiden Spielabschnitten für ein offenes Spiel gesorgt haben. In Roosters-Manier haben die Hausherren den ersten Treffer auf die Anzeigentafel gebracht. Den Anfang hat Taro Jentzsch zur Mitte des ersten Spielabschnittes gemacht.
Adler immer am Ergebnis dran
Doch lange hat die Freude über den Treffer nicht gewehrt. Schlussmann Jenike bekommt den Puck an den Kopf und schon ist er drin. Nach dem Ausgleich lässt die Disziplin bei den Mannheimern zu wünschen übrig. Thomas Larkin muss runter vom Eis. Es dauert keine 20 Sekunden, bis Joe Whitney auf 2:1 erhöhen kann. Doch zu früh gefreut. Die Mannschaft von Pavel Groß findet eine Antwort und egalisiert den Spielstand kurz vor Drittelende durch Nigel Dawes.
Nachdem Seitenwechsel soll es rasant auf dem Eis weitergehen. Jentzsch stellt erneut den Vorsprung her. Mannheim kann durch Sinan Akdag erneut an das Zwischenergebnis herankommen. Die Adler beißen sich fest und wollen den Sieg, doch auch eine gut vierminütige Überzahl aufgrund übertriebener Härte und Stockchecks seitens Whitney können die Gäste nicht nutzen, hier auszugleichen. Mit 3:3 geht es in die Drittelpause.
Mannheim gönnt sich zu viele Strafen im Schlussabschnitt
Jetzt wird es deutlich: Die Mannheimer haben sich im Spiel gestern so angestrengt, dass nach und nach die Kräfte sowie Konzentration schwinden. Brent Aubin kann hier auf 4:3 zu Beginn des Schlussabschnitts erhöhen. Eine Strafe jagt die Nächste. Es kommt so weit, dass nur noch vier Spieler inklusive Schlussmann Felix Brückmann, auf dem Eis stehen.
Letztendlich sorgen hier die Strafen dafür, dass Bailey zum 5:3 treffen kann. Kurios ist der Treffer von Nicholas Schilkey kurz vor Spielende. Brückmann will seinen Kasten verlassen, stellt fest, dass seine Mannschaftskollegen den Puck verlieren und der nun bei Schilkey auf dem Schläger liegt. Von der blauen Linie trifft dieser in das leere Tor von Brückmann. Da hat auch kein Hechtsprung mehr und Richtung Tor geholfen. Schilkey sorgt somit für das 6:3 und wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg für die Sauerländer.
Tore zwischen Iserlohn Roosters und Adler Mannheim am 40. Spieltag in der PENNY DEL
1:0 Taro Jentzsch (12. Min.), 1:1 Markus Hännikäinen (13. Min.), 2:1 Joseph Whitney (14: Min.), 2:2 Nigel Dawes (20. Min.), 3:2 Taro Jentzsch (24. Min.), 3:3 Sinan Akdag (31. Min.), 4:3 Brent Aubin (42. Min.), 5:3 Casey Bailey (53. Min.), 6:3 Nicholas Schilkey (60. Min.)
(C) Sebastian Sendlak
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