Derbys werden von Gastgebern entschieden
Zwei Derbys haben am Sonntag in der DEL im Fokus gestanden. Die Kölner Haie haben die Düsseldorfer EG empfangen und bei den Schwenninger Wild Wings sind die Adler Mannheim zu Gast gewesen.
Kölner Haie – Düsseldorfer EG 4:1 (0:0, 1:1, 3:0)
Im großen, rheinischen Derby sind dieses Mal die Kölner Haie Gastgeber gewesen. Gast ist der Rivale von der anderen Seite des Rheins gewesen. 17129 Zuschauer haben die 4:1 Niederlage der Düsseldorfer EG gesehen.
Doch das Ergebnis mag zwar eindeutig sein, aber das Spiel ist alles andere als einseitig gewesen. Beide Mannschaften haben den Zuschauern ein spannendes Spiel gezeigt, was sich von Torschüssen, Bullys kaum in den Zahlen unterschieden hat. So haben sich beide Mannschaften im ersten Spielabschnitt darauf beschränkt, sich an den Gegner heran zu tasten und hinten gut zu stehen.
Im mittleren Spielabschnitt haben beide Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe gezeigt. Mit dem einzigen Treffer für die Düsseldorfer hat in der 30. Minute Chad Nehring ein Zeichen gesetzt. Wenige Sekunden vor Drittelende hat Jason Bast den Punktestand egalisiert.
Mit einem Spielstand von 1:1 sollte das Derby spannend werden, denn beide Mannschaften sind voller Tatendrang aus der Kabine gekommen. Bis dahin haben beide Mannschaften ihre Powerplays nicht genutzt und das ist auch in diesem Drittel nicht anders gewesen. Nach 48 Minuten auf dem Eis scheppert es noch einmal zwischen den Pfosten von Mathias Niederberger. Kevin Gagné sorgt für das 2:1. Nicht einmal drei Minuten später passen die Düsseldorfer erneut nicht auf. So kann Jakub Kindl für einen Spielstand von 3:1 sorgen. Zu guter Letzt trifft Sebatian Uvira in der 59. Minute ins leere Tor, sodass das Spiel mit 4:1 und drei Punkten für die Haie endet.
Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim 6:1 (4:1, 2:0, 0:0)
Die Adler Mannheim sind sind nicht komplett nach Schwenningen zum nächsten Derby des Tages gereist. Der Meister muss verletzungsbedingt auf eine Top-Spieler verzichten.
Während des Spiels sollen Undiszipliniertheiten den Adlern hinterher zum Verhängnis werden. So kommt es, dass vier der insgesamt sechs Schwenninger Tore im Powerplay fallen. Doch den Anfang machen die Gäste aus Mannheim. Die Mannschaft von Trainer Pavel Gross kann nach sieben Minuten das erste und einzige Tor durch Valentino Klos erzielen. Die Schwenninger kontern und knapp eine Minute später gleicht Dylan Yeo aus. Alexander Weiß erhöht nach dem Powerbreack auf 2:1. Die Tore von Andreas Turesson (16. Minute) zum 3:1 und Troy Bourke (19. Minute) fallen beide in doppelter Überzahl, da die Mannheimer unnötige Strafen in Form von Halten und Stockschlag ziehen.
Auch im nächsten Drittel fallen beide Tore der Schwenninger erneut in doppelter Überzahl. Troy Bourke (30. Minute) erhöht den Spielstand auf 5:1. Mit einem 6:1 von Jamison MacQueen geht es in die Drittelpause.
Im letzten Drittel verwalten die Schwenninger nur noch, während sich die Adler abmühen, denn wenn beide Mannschaften komplett auf dem Eis sind, ist der Meister die bessere Mannschaft. Doch am Ende entscheiden Tore und genutzte Chancen über den Sieg und das haben die Wild Wings in beiden Fällen besser genutzt. So bleibt es bei einem Ergebnis von 6:1.
Weitere Ergebnisse:
EHC Red Bull München – Krefeld Pinguine 3:2
Grizzlys Wolfsburg – Iserlohn Roosters 3:2 (SO)
ERC Ingolstadt – Straubing Tigers 2:3
Eisbären Berlin – Thomas Sabo Ice Tigers 2:1
Augsburg Panther – Fischtown Pinguins Bremerhaven 0:2
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