Roosters watschen den Meister ab
Am Seilersee hat der EHC Red Bull München die zweitschlimmste Klatsche der Vereinsgeschichte hinnehmen müssen. Die Roosters haben den Meister mit 8:3 aus der Halle gefegt. Die DEG holt sich nach einem Sieg gegen die Fischtown Pingiuns Bremerhaven die vorläufige Tabellenführung, während die Nachbarn aus Köln den ersten Heimsieg verbuchen können.
Iserlohn Roosters – EHC Red Bull München 8:3 (3:1; 1:1; 4:1)
Am Seilersee hatten insgesamt 3887 Zuschauer miterlebt, wie der EHC Red Bull München von den Gastgebern aus der Halle geschossen wurde. Allerdings hatte es erst gar nicht so schlecht für die Bayern ausgesehen. Denn nach gut sechs Minuten auf dem Eis hatte Keith Aulie den Anfang gemacht. Er sorgte für die Führung des Meisters in Iserlohn. Das Tempo von den Münchenern war schnell und mit viel Druck auf das Tor von Sebastian Dahm ausgestattet gewesen. Die Roosters jedoch ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken. Gut vier später Minuten sorgte Dieter Orendorz für den Ausgleich. Orendorz hätte eigentlich wegen der 5+20 Minuten Strafe aus Krefeld gesperrt sein müssen. Allerdings wurde der Fall verhandelt, da Orendorz zuletzt vor rund zehn Jahren eine solche Strafe erhielt, konnte man ihn daher spielen lassen. Nach 19 Minuten folgte durch Anthony Camara das zweite Tor der Roosters. Wenige Sekunden vor Ende des ersten, temporeichen Spielabschnittes, erhöhte der EX-Münchener Jonathan Matsumoto auf 3:1 aus Sicht der Roosters.
Auch im zweiten Drittel mühten sich die Gäste ab, allerdings hielt der Gastgeber dagegen. Derek Joslin erhöhte aus 3:2. In unterzahl musste Kevin Reich den vierten Treffer der Sauerländer durch Dylan Yeo hinnehmen.
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Matsumoto traf zu Beginn des letzten Drittels erneut. Nach dem 5:2 ging bei den Münchenern nicht mehr viel. Diese Chance ließen sich die Roosters nicht entgehen und sorgten durch Keaton Ellerby zum 6:2 (49. Min.), Micheal Clarke 7:2 (52. Min.) und Sasa Martinovic 8:2 (54. Min.) für vier weitere Tore. Nach dem letzten Tor von Martinovic hat Reich die Pfosten verlassen und aus den Birken ist reingegangen. In der 59. Minute sind Dylan Yeo und Maximilian Kastner aneinandergeraten. Kastner hatte zuvor Dahm im Tor der Roosters behindert, Yeo stürzte sich auf ihn. Der Iserlohner erhielt 2+2 Minuten wegen unnötiger Härte auf der Bank. Kastner erhielt zwei Minuten wegen Behinderung des Torhüters. Oben drauf kamen noch einmal 2+2 wegen unnötiger Härte. Da war der Shorthander 29 Sekunden vor Spielende von David Wolf nur noch Ergebniskosmetik. Damit fallen die Münchener auf Tabellenplatz Vier runter und überlassen der DEG die Tabellenführung vom vierten Spieltag.
Kölner Haie – Grizzlys Wolfsburg 2:0 (1:0; 0:0; 1:0)
In der Kölner Lanxess Arena hatten 9104 Zuschauer hohe Erwartungen an das Spiel der Haie gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Haie brauchten dringend einen Heimsieg und fanden in den Grizzlys einen schwächeren Gegner. Beide Mannschaften hatten auf eine langsamere Anfangsphase im Spiel verzichtet, was das Duell von der ersten Minute an spannend machte. Auch die Gäste aus Wolfsburg hatten die Gleiche Ausgangssituation, wie die Haie. Sie brauchten auch einen Sieg, was allerdings an der Effektivität der Wolfsburger gescheitert war. Die Gastgeber waren wesentlich aktiver auf dem Eis und spielten den Puck schnell. Nach gut 3:30 auf dem Eis hatte Felix Schütz die Möglichkeit, die Haue nach Vorne zu bringen.
Auch die Grizzlys hatten gute Chancen, aber Probleme, den Puck zwischen den Pfosten zu platzieren. Es gab lediglich einige Strafen auf beiden Seiten. Die Wolfsburger erhielten während des ganzen Spiels zwölf Strafminuten, sechs Minuten auf der Bank hatten die Haie abzusitzen. Nach gut 59 Minuten auf dem Eis, sorgte Benjamin Hanowski für den finalen Spielstand ins leere Tor der Grizzlys, nachdem Gerald Kuhn wenige Sekunden zuvor das Tor verlassen hatte. Somit hatten die Haie den ersten Heimsieg der noch jungen Saison in der Tasche und verabschiedeten sich von den Wolfsburgern mit 2:0.
Weitere Ergebnisse:
Krefeld Pinguine – Schwenninger Wild Wings 4:2
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Düsseldorfer EG 3:4
Straubing Tigers – Adler Mannheim 5:6
Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – ERC Ingolstadt 3:4
Augsburg Panther – Eisbären Berlin 1:2
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