Frankfurt überrascht erneut
Während Bonn bereits die Abschiedsparty für Dienstag terminiert hat und Bamberg als erstes Team im Halbfinale steht, sorgt Frankfurt für eine weitere Überraschung und klaut den Bayern den Heimvorteil.
ALBA Berlin vs. EWE Baskets Oldenburg 96:79 (48:40)
Den Berlinern gehörte die Anfangsphase: Dank einer starken Wurfquote starteten die Hausherren mit 12:4 in die Partie. Aus der Auszeit netzte Armani Moore aber zwei Dreier in Folge ein, um für Oldenburg zu verkürzen.
Anfang des zweiten Durchgangs legten die Berliner einen 9:0-Lauf aufs Parkett, bei dem Nationalspieler Niels Giffey (51 Länderspiele) mit sechs Zählern auftrumpfte. Doch Frantz Massenat (13 PTS in 1. HZ) brachte die Oldenburger wieder heran. Dennoch gingen Berliner mit einer 48:40-Führung in die Halbzeitpause.
Im dritten Viertel spielten die Berliner ihre Ausgeglichenheit aus. Ein 11:2-Auftakt brachte ihnen einen 15-Zähler-Vorsprung ein; Ende des Durchgangs lagen die Gastgeber mit 73:60 in Führung.
Die Oldenburger versuchten sich an der Aufholjagd, Rickey Paulding drückte drei Minuten vor dem Ende dne Rückstand in den einstelligen Bereich. Doch Luke Sikma punktetete in den folgenden beiden ALBA-Angriffen und blockte in der Verteidigung den Wurf von Armani Moore – die Entscheidung.
medi Bayreuth vs. MHP Riesen Ludwigsburg 74:79 (41:40)
Entgegen des Auftaktspiels fanden die Ludwigsburger zu Beginn nicht ihren Offensivrhythmus. Stattdessen präsentierten sich die Bayreuther stark von außen. Sieben ihrer zwölf Dreier versenkten die Franken für die 25:15-Viertelführung. Vor allem De’Mon Brooks trumpfte dabei auf (10 PTS, 2/3 P).
Dank eines 7:0-Starts in den zweiten Durchgang waren die Gäste aber wieder im Spiel. Vor allem Elgin Cook und Dwyane Evans schulterten die Ludwigsburger, die zur Pause auf 40:41 dran waren.
Mit einem 8:0-Lauf stürmten die Ludwigsburger aus der Kabine und hielten die Bayreuther vier Minuten ohne Punkte. Die holten sich wenig später dank eines 14:2-Laufs aber für kurze Zeit die Führung zurück.
Fortan ging es hin und hier bis in die Crunchtime. Dort war Dwyane Evans zweimal in Folge erfolgreich und brachte zwei Minuten vor Schluss sein Team mit 74:70 in Führung. Wenig später verkürzte Gabe York auf 72:74. Bei 44 Sekunden auf der Uhr rief Ludwigsburgs Coach John Patrick zur Auszeit, aus der Adam Waleskowski den Dreier zur Fünf-Punkte-Führung einnetzte – der Dagger.
Brose Bamberg vs. Telekom Baskets Bonn 75:70 (38:36)
Die Partie war intensiv und etwas langsamer als die beiden ersten Spiele der Serie: Die Bonner waren von der ersten Minute auf Augenhöhe mit Bamberg und blieben den Hausherren in der Brose Arena auf den Fersen, lagen knapp mit 16:18 nach dem ersten und 36:38 zur Halbzeit zurück.
Doch auch wenn die Führung im dritten Viertel noch einmal hin und her wechselte, nach dem 50:51-Anschluss durch Bonns Nemanja Djurisic knapp drei Minuten vor Ende des dritten Viertels begannen die Bamberger, langsam davonzuziehen: Mit einem 10:2-Run brachten die Franken erstmals Luft zwischen sich und die Rheinländer (61:52, 31.). Kurz vor dem Ende konnten die Bonner zwar noch einmal etwas herankommen, hatten allerdings nicht genug Zeit auf der Uhr, um den Gastgebern noch einmal gefährlich zu werden.
FC Bayern München vs. Fraport Skyliners 83:86 (39:25)
Zaghafte 25 Punkte gab es im ersten Viertel von beiden Mannschaften zusammen (13:12); auch das Ergebnis einer Dreierquote von 0 Prozent auf beiden Seiten (München: null von sechs Dreier, Frankfurt: null von vier). Das zweite Viertel eröffnete München mit einem 5:0-Lauf (18:12, 12. Minute), den die Gäste bis Mitte des Viertels egalisierten (21:21, 15.). Bis zur Halbzeit legten die Hausherren aber nochmals einen Spurt aufs Parkett und sorgten mit 18:4 für eine klare Führung zur Pause (39:25).
Nicht mehr aus der Kabine kam dann aufgrund zwei technischer Fouls bei Frankfurt Coach Gordon Herbert, für ihn übernahm Assistant Klaus Perwas. Doch die Halbzeit-Ansprache zeigte noch Wirkung: mit einer starken Dreierquote im dritten Viertel (sechs von acht Dreier) kämpften sich die Gäste nach 19 Zählern Rückstand (44:25, 21.Minute) Punkt um Punkt zurück und glichen in der 28 Minute zum 54:54 aus. So rettete München nur noch einen knappen 61:57-Vorsprung ins Schlussviertel.
Die letzten zehn Minuten dominierte die Defensive. Beim Stand von 81:81 netzte Jared Cunningham 26 Sekunden vor Schluss einen Jumper. Doch der „Beste Offensivspieler“ der Saison, Philipp Scrubb, konterte nur acht Sekunden später mit einem eiskalten Dreier. München leistete sich dann einen Ballverlust und gab den Sieg an Frankfurt ab.
Quelle: easyCredit BBL
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