Lions lassen Huskies keine Chance
Bestes Footballwetter, knapp 900 gut aufgelegte Zuschauer im Hamburger Hammer-Park Stadion und ein souverän auftretendes Team der New Yorker Lions, die mit einem ungefährdeten 0:45 (0:14; 0:7; 0:21; 0:3) Sieg gegen die Hamburg Huskies sich wieder auf die Heimfahrt nach Braunschweig machten, so lautet das Fazit des ersten Spiels der Lions in der GFL Saison 2018.
Von Beginn an hatten die New Yorker Lions das Spiel und die Gegner im Griff. Einzig die beiden US-Amerikaner im Angriff der Huskies, Quarterback Quentin Williams und Runningback Colby Godwin konnten im gesamten Spiel das ein oder andere Mal mit gelungenen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Ansonsten bestimmten nur die New Yorker Lions um Head Coach Troy Tomlin und Defense Koordinator Dave Likins das Spielgeschehen.
Nach dem ersten erfolglosen Drive der Hamburg Huskies, welcher in einem Punt endete, führte Lions Spielmacher Jadrian Clark seinen Angriff auf und in kurzer Zeit über das Feld.
Mit Läufen von Lennies McFerren und Pässe auf Christian Bollmann, gelangte man schnell bis in die Spielfeldhälfte der Gastgeber. Dort angekommen, bediente Jadrian Clark seinen Ballfänger Justus Holtz mit einem 36 Yard Pass zum 0:7 (PAT T. Goebel) in der Endzone der Hamburger.
Auch der nächste Angriffsversuch der Schlittenhunde endete in einem Punt, u.a. bedingt durch einen Quarterbacksack von Julian Völker und dieses Mal ging es bis zum nächsten Score für die Braunschweiger noch schneller.
Nach zwei Läufen von McFerren und Clark bis an die 47 Yard Linie der Hamburger, fand der Braunschweiger Quarterback dieses Mal Christian Bollmann mit einem schönen Pass über das halbe Spielfeld zum 0:14 (PAT T. Goebel) aus Hamburger Sicht in der Endzone des Gegners.
Mit diesem Spielstand ging es ins zweite Spielviertel und nach einer weiteren Glanzleistung der Braunschweiger Verteidigung, folgte der nächste erfolgreiche Drive der Löwen.
Von der eigenen 23 Yard Linie führte Jadrian Clark sein Team mit einem Pass erneut auf Christian Bollmann und einem eigenen Lauf über fast 30 Yards, bis an die 24 Yard Linie der Hamburg Huskies. Von dort aus bediente er Wide Receiver Nicolai Schumann zum 0:21 (PAT T. Goebel) in der Endzone der Hausherren.
Es folgte der bis dahin beste Drive der Huskies, der sie bis an die 27 Yard Linie der Braunschweiger führte, aber bedingt durch Strafen nicht zum Erfolg, sondern abermals nur zum Punt zwang.
Bei noch knapp zwei Minuten verbleibender Spielzeit kam somit nochmals der Angriff der Lions auf das Feld. Von der eigenen 25 Yard Linie ging es über McFerren, Clark, Holtz und McCants bis vier Yards vor die Endzone der Hamburger. Der folgende Fieldgoalversuch aus 21 Yards durch Tobias Goebel, ging aber knapp rechts am Tor vorbei.
Somit ging es mit dem Spielstand von 0:21 zu Gunsten der New Yorker Lions in die Halbzeitpause.
In das dritte Spielviertel starteten die Lions mit ihrem Angriff und dem schnellen Ausbau der Führung auf 0:28 (PAT T. Goebel) durch Runningback Lennies McFerren mit einem 20 Yard Lauf. Vorausgegangen war neben einem Pass von Jadrian Clark auf Christian Bollmann, eine Pass Interference Strafe gegen die Verteidigung der Hamburg Huskies. Der folgende Angriffsversuch der Huskies nach dem erneuten Kick-Off der Lions durch Tom van Duijn, geriet zum Desaster für die Gastgeber. Erneut unter starken Druck, verlor Huskies Quarterback Quentin Williams den Ball an der eigenen 18 Yard Linie und das freie Spielgerät konnte von der Defense der Löwen gesichert werden. Zwei Spielzüge später erhöhte Christian Bollmann, nach einem schönen vier Yard Pass von Jadrian Clark auf 0:35 (PAT T. Goebel).
Die Hamburg Huskies setzten nun alles auf eine Karte und versuchten unbedingt das Spiel nicht ohne eigene Punkte verloren zu geben.
Zum einen gelang ihnen dieses im Ansatz mit zwei schönen Pässen ihres Spielmachers auf seinen Receiver Moritz Maack, zum anderen führte dieses Vorhaben zu unüberlegten Aktionen, die in einer schönen Interceptionen und dem erneuten Angriffswechsel zu Gunsten der Lions durch Tissi Robinson führten. Die Höchststrafe dieses Ballverlusts folgte in Form von Lennies McFerren, der mit einem Lauf über 62 Yards die gesamte Defense der Gastgeber überwand und mit seinem zweiten Touchdown des Tages, die Führung auf 0:42 (PAT T. Goebel) erhöhte. Zu diesem Zeitpunkt, zum Ende des dritten Spielviertels, begannen die Lions bereits munter durch zu wechseln und allen ihren Aktiven wertvolle Einsatzzeit zu geben. So übernahm im Angriff der Löwen Tom van Duijn die Regie und im Laufangriff teilten sich David McCants und Tobias Nick die Spielzüge auf.
Gleich nach dem letzten Seitenwechsel und zu Beginn des vierten Quarters sorgte Tobias Goebel mit einem 32 Yard Fieldgoal für den 0:45 Endstand.
Vergeblich nutzen die Hamburg Huskies jede noch so kleine sich ergebene Chance doch noch zu Punkten zu kommen. Das Ergebnis war der erneute Ballbesitzwechsel und der ebenfalls abermalige Wechsel auf der Position des Spielmachers im Angriff der New Yorker Lions, der nun von Mike Friese angeführt wurde.
Mit der Hauptlast auf den Laufangriff und damit auf Runningback Tobias Nick, bewegten die Löwen den Ball bis drei Yards vor die Hamburger Endzone. Dort kam es aber bei einem erneuten Laufversuch zum Ballverlust und den Angriffswechsel durch das schnelle reagieren der Hamburger Defense, die sich auf den freien Ball warf. Punkte gab es auch bei diesem letzten folgenden verzweifelten Angriffsversuch für die Hamburger nicht. Jacob Schridde sorgte mit einem Sack gegen Hamburgs Spielmacher und einem „Steal“ des Balls für das endgültige Aus und der Versuche der Huskies, zu scoren. Somit blieb es beim klaren 0:45 Sieg der New Yorker Lions und dem erfolgreichen Start in die neue GFL Saison 2018.
Quelle. New Yorker Lions Braunschweig
Die weiteren Ergebnisse in der GFL:
Nord:
Dresden Monarchs vs. Potsdam Royals 42:24
Kiel Baltic Hurricanes vs. Berlin Rebels 6:17
Süd:
Kirchdorf Wildcats vs. Ingolstadt Dukes 20:20
Allgäu Comets vs. Schwäbisch Hall Unicorns 14:55
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