Slowakei gewinnt im Penaltyschiessen
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihren ersten Auftritt vor den eigenen Fans nach dem Gewinn der Silbermedaille verloren. Gegen die Slowakei unterlag das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Samstag in Weißwasser mit 1:2 (0:0; 1:0; 0:1; 0:0; 0:1) nach Penaltyschießen. Bereits am Sonntag trifft die DEB-Auswahl erneut auf die Slowakei. Ab 17.00 Uhr kommen die Spieler von Bundestrainer Marco Sturm in Dresden zum Einsatz.
Die Fans in der mit 2.750 ausverkauften Eisarena in Weißwasser hatten dem Silbermedaillengewinner einen laustarken Empfang bereitet. Beide Teams boten den Zuschauern von der ersten Minute an ein schnelles und attraktives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mathias Niederberger konnte ebenso seine Klasse zeigen wie sein Gegenüber Denis Godla. Beide Keeper hielten im ersten Abschnitt die Null.
So sah es auch lange im zweiten Durchgang aus. Niederberger wurde vor allen Dingen in Unterzahl mehrfach gefordert, blieb jedoch unbezwingbar. Laut wurde es vor dem letzten Wechsel noch zweimal.
Zunächst, als der ehemalige Weißwasser-Fanliebling Dustin Strahlmeier in der 32. Minute Absprache gemäß seinen Torwart-Kollegen ablöste und frenetisch gefeiert wurde sowie beim Führungstreffer der Nationalmannschaft im Powerplay. Nico Krämmers Schuss ging von der Latte aus steil in die Luft und sprang von Goldas Rücken ins Tor.
Der Schlussabschnitt begann ungünstig für das deutsche Team. David Buc konnte den machtlosen Strahlmeier zum 1:1-Ausgleich bezwingen. Auch danach blieb das Match ausgeglichen und jederzeit intensiv. Da in der regulären Spielzeit kein Treffer mehr fallen sollte, ging es zunächst in die Overtime, dann sogar noch ins Penaltyschießen. Hier sorgte Martin Bakos für die Entscheidung zugunsten der Slowaken.
Bundestrainer Marco Sturm: „Ich bin nicht zufrieden, wir haben nicht das gezeigt, was wir können. Es war aber toll, wie uns die Fans unterstützt haben. Es war das ganze Spiel über richtig was los. Leider konnten wir sie nicht mit einem Sieg beschenken.“
Nico Krämmer (Kölner Haie): „Wir sollten uns auf jeden Fall steigern, wenn wir am Sonntag in Dresden wieder gegen die Slowakei spielen. Wir müssen härter arbeiten und vor allen Dingen zu viele Strafen vermeiden. Die werden international schnell bestraft. Es gilt nun, das Match zu analysieren und am Sonntag besser zu sein.“
Marcel Müller (Krefeld Pinguine): „Es waren letztlich im zweiten Abschnitt zu viele Strafen, die uns aus dem Rhythmus gebracht haben. Wenn man in der Overtime erst eine Überzahl und dann einen Penalty nicht nutzt, dann hat man auch nicht verdient zu gewinnen.“
Quelle: Deutscher Eishockeybund (DEB)
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