New Yorker Lions mit mühevollen Sieg im Saisonauftakt
Mit einem 6:10 (0:3; 0:0; 6:3; 0:7) Sieg, in einem bis zum Ende kämpferischen und ausgeglichenen Spiel, kehren die New Yorker Lions von ihrer Auswärtsreise aus Frankreich zurück.
Dabei dauerte es bis weit ins vierte Quarter ehe das Löwenrudel von Head Coach Troy Tomlin, den letztendlich spielentscheidenden Touchdown erzielen konnte.
Bis dahin bestimmten vor allen unnötige Strafen, Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme das Spielgeschehen der Braunschweiger.
Nachdem Kick-Off der Partie durch Braunschweigs Tom van Duijn, war es der Angriff des Gastgebers Flash La Courneuve, der zuerst versuchte Raumgewinn und Punkte
zu erzielen.
Doch gegen die gut stehende Verteidigung der Lions fanden sie kein durchkommen. Somit hieß es bereits nach nur vier Versuchen, sich wieder per Punt vom Angriffsrecht zu trennen. Besser machte es die Offense der Löwen um Neu-Spielmacher Jadrian Clark. Mit Pässen auf Christian Bollmann, Niklas Römer und Neuzugang Nicolai Schumann ging es, unterstützt durch das Laufspiel über Runningback Lennies McFerren, bis an die 15 Yard Linie der Gastgeber aus dem Pariser Vorort voran.
Für die ersten Punkte der Saison 2018 und der damit verbundenen Führung der
New Yorker Lions gegen Flash La Courneuve, sorgte Tobias Goebel mit einem 32 Yard Fieldgoal zum 0:3.
Das sollte es dann aber auch mit Punkten für den weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gewesen sein. Nach der ersten guten Angriffsserie schlichen sich nun nach immer mehr Fehler und unnötige Strafen in der Offense der Löwen ein. Zwar gab es zwischenzeitlich auch immer wieder gelungene Aktionen mit zum Teil großen Raumgewinn, Punkte sprangen dabei aber nicht heraus.
Auch ein 41 Yard Fieldgoalversuch kurz vor der Halbzeitpause ging deutlich an den Torstangen vorbei.
Besser lief es auf Seiten der Defense des Löwenrudels. Mit Akteuren wie z.B. Patrick Finke, Adam Roszkowski und Anthony Darkangelo, gelang es den Braunschweigern immer wieder Druck auf Flashs Spielmacher Paul Durand auszuüben.
Zwar brachte dieser auch regelmäßig Bälle an seine starken Receiver, wobei vor allen Mickael Doukore hervorstach, an und erzielte dabei auch größeren Raumgewinn, doch weiter als bis knapp hinter die Mittellinie gelangten die Hausherren selten.
Kurz vor der Halbzeitpause gelang Passverteidiger Darius Robinson seine erste Interception im Jersey der New Yorker Lions, welche er bis in die Spielfeldhälfte der Franzosen zurücktragen konnte. Aber auch aus der schönen Aktion sprang nichts zählbares für die Löwen heraus.
Nach der Halbzeitpause erhielten zuerst die Lions das Angriffsrecht und marschierte beginnend von ihrer eigenen 24 Yard Linie, Schritt für Schritt mit Pässen von Jadrian Clark auf Christian Bollmann und Niklas Römer, sowie Läufen von Lennies McFerren, bis an die 19 Yard Linie der französischen Gastgeber. Dort scheiterten sie aber im vierten Versuch an der Verteidigung der Franzosen und mussten das Angriffsrecht erneut ohne zählbaren Ergebnis abgeben. Es folgte der Spielzugs des Spiels für Flash La Courneuve in Person von Runningback Nicolas Khandar. Eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung der Braunschweiger ausnutzend, durchbrach der Runningback der französischen Nationalmannschaft die Abwehrreihen der Löwen und konnte erst kurz vor der Endzone der Lions nach 59 Yards ins Aus gedrängt werden.
Kurze Zeit später war es Quarterback Paul Durand selbst überlassen, aus einem Yard Entfernung zur 6:3 Führung (PAT nicht gut) zum Touchdown zu laufen.
Mit diesem Spielstand und der knappen Führung für die Hausherren ging es ins letzte und entscheidende Quarter und dem damit verbundenen Weckruf für den Angriff der Lions.
Nach einem weiteren Stopp der Braunschweiger Verteidigung, fand Spielmacher Jadrian Clark erst Ballfänger Niklas Römer über 15 Yards, ehe er im nächsten Versuch seinen Wurfarm auspackte und Justus Holtz mit einem langen Pass über 73 Yards bediente, welcher unberührt die letzten Meter bis in die Endzone der Gastgeber von Flash zur 6:10 Führung (PAT T. Goebel) überbrückte. Von da an dominierten nur noch die
New Yorker Lions das Spiel und die Uhr. Auch der finale Versuch von Flash, in Person von Paul Durand mit einem langen Pass seine starken Wide Receiver anzuspielen, scheiterte an Lions Passverteidiger Tissi Robinson, der diesen Versuch abfangen und zu Gunsten seines Team sichern konnte.
Damit endete das erste Spiel der Saison 2018 mit dem erwarteten Sieg, wenn er auch schwerer erkämpft gewesen ist, als von manchen erwartet.
Bereits am 28. April kommt es zum finalen Quailfizierungsspiel für das Eurobowlfinale im Juni, gegen die Amsterdam Crusaders im Braunschweiger Eintracht-Stadion (Kick-Off 18 Uhr) und damit zur Heimpremiere der „neuen“ New Yorker Lions 2018.
Mit einem weiteren Sieg würden die Löwen zum fünften Mal in Folge im Finale um die europäische Krone für Vereinsmannschaften stehen.
Quelle: New Yorker Lions
Im zweiten Big-„Six“ Spiel am Samstag setzten sich die Frankfurter mit 40:9 bei den Amsterdam Crusaders
latest video
news via inbox
Nulla turp dis cursus. Integer liberos euismod pretium faucibua