Bamberg gewinnt Crunchtime-Krimi
Im Kampf zweier Tabellennachbarn um die Playoff-Plätze gewann Brose Bamberg mit 105:96 bei den Giessen 46ers durch. In einem Krimi setzten sich die Gäste dank Ricky Hickman und Daniel Hackett in der Verlängerung durch, um wettbewerbsübergreifend den ersten Auswärtssieg nach 15 Niederlagen einzufahren.
Giessen 46ers vs. Brose Bamberg 96:105 (38:42; 85:85)
Die Gießener führten zur Viertelpause mit 21:16, was sie vor allem John Bryant zu verdanken hatten: Mit sechs Punkten und vier Rebounds schien sich der Center früh auf Double-Double-Kurs zu bewegen.
Daniel Hackett und Dorell Wright schulterten die Gäste zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Überhaupt lief es für die Gäste vor allem offensiv besser, sodass die Bamberger mit einer 42:38-Führung in die Halbzeit gingen.
Die Bamberger kamen besser aus der Kabine, nach einem Dreier des ehemaligen Gießeners Ricky Hickman führten die Gäste erstmals zweistellig (42:53). Nach zwei Dreiern hintereinander von Hickman und Hackett bauten die Oberfranken ihre Führung auf 61:46 aus.
Dank einer Zonenverteidigung fanden die 46ers aber ins Spiel und zogen den Bambergern den Zahn. Vier Minuten vor Ende des vierten Viertels glich John Bryant zum 72:72 aus. Auf der Gegenseite fand Nikos Zisis ein Mittel gegen die Zone und netzte zwei Dreier in Folge ein. Doch erneut war Bryant bei 37 Sekunden zu spielen mit dem Ausgleich zur Stelle. Bei einem Drei-Punkte-Rückstand bei 3,8 Sekunden auf der Uhr ging Gießens Dee Davis an die Linie – und rettete nervenstark mit drei verwandelten Freiwürfen sein Team in die Verlängerung.
Dort führten die 46ers nach zwei Dreiern in Folge mit 93:89 – mussten dann aber einen 0:8-Lauf Bambergs einstecken. Der erfolgreiche Distanzwurf von Daniel Hackett zum 97:93 bei 1:15 Minuten auf der Uhr sollte sich als entscheidend herausstellen.
Quelle: easyCredit Basketball Bundesliga
Die weiteren Ergebnisse:
Science City Jena vs. EWE Baskets Oldenburg 74:83
Fraport Skyliners vs. s.Oliver Würzburg 78:72
Hagen hängt Bell unter die Decke
In der Pro A trafen im Topspiel die Hagener auf die Gladiators Trier. In eine Spiel, in dem Phoenix viele leichte Körbe nicht traf und Trier einen ungefährdeten Sieg einfuhr, standen oft die Schiedsrichter, aber auch der ehemalige Kapitän der BBL-Mannschaft, David Bell, im Mittelpunkt. Die #5 wird ab sofort nicht mehr vergeben. Bell wurde für diese Zeremonie extra aus Italien zusammen mit seiner Familie eingeflogen.
Bilder aus Hagen:
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