Bayern im Finale gegen Berlin
Im TopFour des Basketball-Pokals setzten sich ALBA Berlin und der FC Bayern München durch. Am Sonntag kommt es nun zum Gipfeltreffen der beiden Basketball-Giganten.
medi Bayreuth vs. ALBA Berlin 74:96 ()
„Es krachen lassen“ sollten die Berliner, wünschten sich deren Fans. Doch medi bayreuth hatte etwas dagegen und machte es den Albatrossen nicht leicht. Dennoch schaffte es das Team aus der Hauptstadt, immer wieder mit schönen Anspielen für einfache Punkte zu sorgen: Beim 19:14 (7.) für Berlin nahm Bayreuth-Coach Raoul Korner die erste Auszeit. Trotzdem, zur ersten Viertelpause waren die Berliner mit 30:22 vorne. Diese Führung konnte das Team auch weiter verteidigen: Bayreuth kam zwar zu einigen schönen Szenen, schaffte es jedoch nicht, die ALBA-Offense zu stoppen und ging folgerichtig mit einem 40:49-Defizit in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Pausentee rollte der ALBA-Express fast ungebremst weiter: Angetrieben von den Nationalspielern Joshiko Saibou und Niels Giffey sowie dem starken Luke Sikma drückte Berlin den Vorsprung binnen zehn Minuten auf 77:51. Die Partie war also früh vorentschieden, sodass die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses auch noch fünf Minuten Einsatzzeit für Youngster Jonas Mattiseck fand. Ausgeruht ins Finale – Berlin ist auf der Jagd nach dem Pokal-Rekord.
FC Bayern München vs. ratiopharm Ulm 84:73 ()
Wer glaubte, dass die Ulmer nach zuletzt zwei Heimniederlagen von Anfang an gegen den seit 17 Spielen ungeschlagenen Tabellenführer von der Isar auf verlorenem Posten stehen würden, sah sich getäuscht: Stattdessen lieferten sich beide Mannschaften ein ansehnliches Duell auf Augenhöhe, in dem sich die Münchener nur langsam einen kleinen Vorsprung erkämpften: Nach zehn Minuten stand es 25:22 für die Bayern. Doch schon nach zwei Spielminuten im zweiten Spielabschnitt musste Sasa Djordjevic eine Auszeit nehmen: Ulm war wieder dran, holte sich kurz darauf sogar die Führung (29:27, 13.). Zwar ging es nun wieder hin und her, doch zur Pause lagen die Gastgeber mit 42:41 knapp vorne.
Sasa Djordjevic fand in der Pause allerdings die richtigen Worte für seine Schützlinge: Mit einem 12:4-Run Mitte des dritten Viertels holten sich die Bayern die Führung zurück – und konnten sie sogar erstmals deutlich ausbauen. Beim Stand von 59:50 (28.) musste Ulms Coach Thorsten Leibenath seine Spieler zu einer Auszeit auf die Bank holen. Das half aber nur bedingt, vor den letzten zehn Minuten lagen die Münchener 67:57 vorne. Dazu merke man den Ulmern nun die intensive Partie an, die Beine wurden sichtlich schwerer und insbesondere offensiv ging zeitweise nichts mehr. Die Bayern dagegen, die schon im ersten Viertel elf Spieler eingesetzt hatten, konnten sich der Ulmer Angriffe erwehren und schafften es am Ende, einen 84:73-Sieg einzufahren, der ihnen die Chance gibt, zum ersten Mal seit 1968 wieder den Pokal zu gewinnen.
Quelle: easyCredit Basketball Bundesliga
12:00 Uhr – Spiel um Platz 3: ratiopharm Ulm vs. medi Bayreuth
15:00 Uhr – Finale: FC Bayern München vs. ALBA Berlin
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