Deutschland-Cup zieht nach Krefeld
Der Deutschland Cup bekommt eine neue Heimat. Nach drei sportlich und organisatorisch überaus erfolgreichen Jahren im Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg zieht der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) weiter und trägt das traditionsreiche Turnier ab 2018 im König Palast in Krefeld aus.
Damit kehrt der DEB im 55. Jahr seines Bestehens an den Ort seiner Gründung zurück. Die Partnerschaft zwischen dem Verband und der Seidenweberhaus GmbH, der Betreibergesellschaft des König Palastes, in dem auch der DEL-Klub Krefeld Pinguine seine Heimspiele austrägt, ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Die Pinguine werden ebenso wie der Krefelder EV 81 und die Stadt Krefeld vor Ort mit dem DEB kooperieren.
„Krefeld ist einer der traditionsreichsten Standorte im Deutschen Eishockey und verfügt wie Vorgänger Augsburg über ein großes Einzugsgebiet mit vielen begeisterten Eishockeyfans“, sagt DEB-Präsident Franz Reindl. „Die Bedingungen im und um den König Palast sind zudem ideal, um dieses Turnier mit seinem großen internationalem Renommee auszutragen, das für das deutsche Eishockey einen Leuchtturm-Charakter hat.“
Nach Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen wird der Deutschland Cup damit erstmals in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Das Rheinland und die Eishockey-Städte im Ruhrgebiet waren bisher zwar schon des Öfteren Schauplatz einiger WM-Turniere sowie hochkarätig besetzter Länderspiele, doch für die kommenden drei Jahre dürfen sich die eishockeybegeisterten Fans nun endlich auch auf den traditionsreichen Deutschland Cup freuen. „Die Fans in der Region haben uns bei den großen Turnieren und vor allem im letzten Jahr bei der Heim-WM in Köln immer super unterstützt und verdient, dass die Nationalmannschaft öfter dort spielt. Dem trägt das Turnier Rechnung, das für unsere Mannschaft immer einen sehr hohen Stellenwert besitzt“, sagt Bundestrainer Marco Sturm.
„Der Eissport gehört zu Krefelds DNA: Seit mehr als 80 Jahren spielt er als Leistungs- und Breitensport eine große Rolle in unserer Stadt. Der Deutschland-Cup gibt uns die Chance, Krefeld in den nächsten drei Jahren national und international noch stärker auf die Landkarte zu bringen. Wir wollen zeigen, was wir organisatorisch und atmosphärisch auf die Beine stellen können – und wir werden gute Gastgeber sein“, so Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.
„Seit dem 1. Länderspiel im König Palast 2007 stehen wir im ständigen Austausch mit dem DEB und freuen uns ganz besonders, dass es nun gelungen ist, den Deutschland Cup für die nächsten drei Jahre nach Krefeld zu holen. Wir sind sehr stolz, dass wir als Ausrichter das hochkarätige 4-Nationen-Turnier organisieren dürfen. Für den Eishockey-Standort Krefeld ist dieses Sportereignis ein Aushängeschild und wir werden gemeinsam mit dem Deutschen Eishockey-Bund, den Krefeld Pinguinen und der Stadt Krefeld diese große Möglichkeit nutzen, den guten Ruf Krefelds als Sportstadt und wichtigen Eishockeystandort weiter zu festigen“, verspricht Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH.
Achim Staudt, 1.Vorsitzende des Krefelder EV81 und Vizepräsident des EHV-NRW freut sich: „Für uns in Krefeld ist es nach den WM-Spielen 1955 ein Highlight wieder ein solch hochkarätig besetztes internationales Turnier ausrichten zu können. Für den noch jungen Eishockeyverband NRW ist es ein besonderes Ereignis nach der WM 2017 in Köln und Paris, wieder ein internationales Turnier in unserem Verbandsgebiet zu haben.“
Der finale Spielplan des Deutschland Cup wird nach den Olympischen Spielen veröffentlicht. Im Anschluss sind dann ab März Tickets erhältlich.
Quelle: Deutscher Eishockey Bund
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