GFL2: Spitzenduo siegt – Essen verschärft Krise
Während sich Düsseldorf und Potsdam in der GFL2 Nord weiterhin um den Relegationsplatz duellieren, mussten die Assindia Cardinals in Potsdam einen geschichtsträchtigen Rückschlag hinnehmen. Mit 14:82 kehrte das Team von Yves Thissen wieder ins Ruhrgebiet zurück und sucht seit dem nach Antworten. Die späte Stellungnahme des Essener Langzeit-Präsidenten Wilfried Ziegler zeugt von Ratlosigkeit auf breiter Front, denn auch wenn Langzeitverletzte und Berufstätige bereits zuvor nur einen Rumpfkader bei diesem Auswärtsspiel zuließen, sorgten weitere Verletzungen und zwei Ejections für eine missliche Lage beim Tabellenschlusslicht.
Essen nun Tabellen-Schlußlicht
Verständlich, dass sich die Cardinals im Bezug auf die Ejections nicht nach Außen äußern wollen. In einer Stellungnahme im Hinblick auf die sportliche Situation versucht man aber zu beschwichtigen. „Es sind noch mehr als die Hälfte der Spiele auszutragen!“, so Cardinals Präsident Wilfried Ziegler. Rückblickend ist aber auch klar: „Es sind aber die anderen, vermeidbaren Niederlagen, die viel mehr wurmen.“ so Ziegler weiter. Yves Thissen, Headcoach der Essener Footballer war natürlich wegen der Niederlage, aber viel mehr wegen der negativen Begleitumstände, enttäuscht. „Es ist natürlich eine ganz schwierige Situation, in der jeder und alles hinterfragt wird.“ Dass bei einem derart deutlichen Spielstand die Royals zudem auch keine Gnade am Sonntag kannten, ist ebenfalls eine seltene Situation im Amateur-Football in Deutschland.
Düsseldorf besiegt „schweren Brocken“
Es war das knappe und spannende Spiel in Rostock, wie Düsseldorfs Headcoach Deejay Anderson vorhersah. Mit 34:21 konnte vor Allem im dritten Viertel der Grundstein für den so wichtigen Sieg bei den Griffins gelegt werden.
Vor 1.312 Zuschauern an der Ostsee konnten die Gastgeber zunächst die Strafen gegen die Panther nutzen und die erste Führung erzwingen. Dann aber kamen die Raubkatzen immer besser in die Partie und drehten bis zur Pause die Begegnung. „Wir haben die Pause genutzt, um ein paar Änderungen vorzunehmen. Damit kamen die Rostocker dann nicht mehr zu Recht“, erinnerte sich Anderson nach der Partie. Mit einem schnelleren Spiel (No-Huddle-Offense) und einer teilweise neuen Formation (I-Formation) kippte das Spiel dann zu Gunsten der Panther.
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