Köln beisst sich gegen Bremerhaven durch
Das war eine enge Kiste am 43. Spieltag der DEL in Köln. Bremerhaven kam mit einem Sonderzug in die Domstadt und überraschte zunächst die Haie im Spiel. Die kamen aber zurück und sicherten sich so den Sieg vor eigenem Publikum. Im Tabellenkeller wird es nach dem Iserlohner Sieg gegen Krefeld wieder enger. Im Topspiel zwischen Nürnberg und Berlin behielten die Nürnberger überraschend deutlich die Oberhand.
Iserlohn Roosters vs. Krefeld Pinguine 7:3 (2:0; 3:2; 2:1)
Krefeld startete offensiv ganz ordentlich in die Partie am Seilersee, konnte aber vor dem Tor keine Effektivität zeigen. Der Schlüssel lag an diesem Sonntag in der Verteidigung der Gäste, die nahezu versagte. Iserlohn nutzte dies aus, musste aber oft genug selbst zwei oder drei Rebounds bekommen, ehe der Puck hinter die Linie gebracht werden konnte.
Erst so langsam realisierten die Iserlohner, dass man in diesem Spiel etwas mehr Lockerheit zeigen konnte. Nachdem Treffer eins und drei aus Fehlern der Pinguine entstanden, wurde das Angriffsspiel der Roosters jetzt besser und deutlicher sichtbar. Zwar konnte der eigene Angriff des KEVs endlich auch Tore erzwingen, die reichten aber nicht aus, um die Defensiv-Problematik an diesem Spieltag at acta zu legen. Das Ergebnis ging auch somit in der Höhe zu Gunsten der Sauerländer völlig in Ordnung.
Bilder vom Spiel:
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Tore: 1:0 Chad Bassen (5:29), 2:0 David Dziurzynski (7:44), 3:0 Chad Bassen (21:48), 3:1 Nicolas St-Pierre (22:57), 4:1 Boris Blank (25:50), 4:2 Mark Mancari (29:17), 5:2 Luigi Caporusso (32:28), 6:2 Blaine Down (40:20), 7:2 Marcel Kahle (52:47), 7:3 Mike Mieszkowski (54:42)
Kölner Haie vs. Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:2 (0:1; 1:0; 2:1)
Keinen Start nach Maß hatten die Kölner Haie gegen die Gäste aus „Fischtown“, die gleich mit einem Sonderzug anreisten und so in der LanXess Arena für ordentlich Stimmung sorgten. Nachdem sich die Haie frühe Strafen einfingen, schockte Jack Combs die Kölner mit dem 0:1 vor der Pause, in die die Haie gleich in Unterzahl gingen, nachdem Patrick Hager, wohl aus Selbstschutz, seinen Stick zu hoch an den Hals seines Bremerhavener Gegenspielers drückte. Die Spieldauer-Disziplinarstrafe konnte aber ohne Gegentor durchgebracht werden.
Auf er anderen Seite erwischte es dann Kevin Lavallee, der mit seiner 2-Minuten-Strafe Köln wieder ins Spiel brachte. Christian Ehrhoff glich mit seinem Treffer in der 38. Minute die Partie aus.
Im Schlussabschnitt setzten die Haie alles auf eine Karte und wurden mit dem Führungstreffer durch Kai Hospelt belohnt. Jason Bast konnte in einer ausgeglichenen Endphase den erneuten Ausgleich erzielen, lies seine Fans aber nur kurz hoffen, denn Shawn Lalonde sorgte mit dem 3:2 in Überzahl keine zwei Minuten später für den Endstand.
Tore: 0:1 Jack Combs (15:31), 1:1 Ryan Jones (37:03), 2:1 Kai Hospelt (45:52), 2:2 Jason Bast (54:59), 3:2 Shawn Lalonde (56:29)
Nürnberg Ice Tigers vs. Eisbären Berlin 6:1 (1:1; 2:0; 3:0)
Als nach einer viertel Stunde Reimer und Festerling auf der Strafbank saßen, konnte Micki DuPont für die Eisbären das 1:0 erzielen. Überraschend, denn Nürnberg hatte mehr Spielanteile und auch mehr Schüsse aufs Tor abgegeben.
Trotz einer erneuten Unterzahl konnte Brandon Segal noch vor der ersten Pause das Speil ausgleichen und brachte mit diesem Tor sein Team auf die Siegerstraße. Nürnberg jetzt deutlich besser und auch endlich effektiv. Dem 2:1 durch Daniel Syvret folgte ein Überzahlspiel aufgrund einer Spieldauer-Strafe für Berlins Kai Wissmann. Steven Reinprecht nutzte die Chance und erhöhte auf 3:1. Im Schlussdrittel konnten Möchel, Prust und Kozek das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben und Berlin mit einer echten Klatsche nach Hause schicken.
Tore: 0:1 Micki DuPont (17:07), 1:1 Brandon Segal (19:10), 2:1 Daniel Syvret (24:21), 3:1 Steven Reinprecht (25:48), 4:1 Marius Möchel (42:40), 5:1 Brandon Prust (49:18), 6:1 Andrew Kozek (53:37)
Die weiteren Ergebnisse:
Düsseldorfer EG vs. Grizzlys Wolfsburg 2:0
EHC Red Bull München vs. Straubing Tigers 7:1
Schwenninger Wild Wings vs. Augsburg Panther 1:6
ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim 3:4
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