Nürnberg gewinnt DEL-Topspiel
Im Topspiel des 38. Spieltages trafen am Abend die Nürnberg Ice Tigers in München auf die Red Bulls und konnten sich mit einem knappen 2:1 durchsetzen. Im Kellerduell holten sich die Krefeld Pinguine einen wichtigen Heimsieg in der Verlängerung gegen Iserlohn. Düsseldorf verspielte eine weitere Chance an die Playoff-Plätze aufzuschließen und verlor gegen Straubing mit 2:5. Für die Überraschung sorgten die Fischtown Pinguins, die Berlin mit 4:3 nach Hause schickten.
Pinguins Bremerhaven – Eisbären Berlin 4:3 (2:1, 2:2, 0:0)
Mit der siebten Niederlage in Folge musste Berlin auf dem achten Rang das Feld räumen und den Bremerhavenern den Platz überlassen. In „Fischtown“ rannten die Hauptstädter nach dem 2:1 durch Pinguine-Spieler Jeremy Welsh dem Rückstand hinterher und zeigten keinerlei Veranlassung an bessere Zeiten zu glauben.
Die fehlende Chancenverwertung wurde auch in Bremerhaven den Berlinern zum Verhängnis. Ein Faden, der sich durch die letzten Wochen zog, scheint nicht enden zu wollen. Die Pinguins nutzten im Gegenzug viele Konter, die die Eisbären zuließen.
Tore: 1:0 Jason Bast (3:56), 1:1 André Rankel (4:30), 2:1 Jeremy Welsh (11:14), 3:1 Jack Combs (24:34), 3:2 Jamie MacQueen (28:27), 4:2 Jeremy Welsh (34:33), 4:3 Kyle Wilson (35:06)
Krefeld Pinguine – Iserlohn Roosters 3:2 OT (0:1, 2:0, 0:1, 1:0)
„Uns steht die Scheisse bis zum Hals“, sagte Iserlohns Cheftrainer nach der Overtime-Niederlage in Krefeld auf der Pressekonferenz (siehe Video). Indirekt forderte er von seinen Chefs eine klare Maßnahme im Bezug auf das Verhalten von Blair Jones. Dieser sorgte im zweiten Drittel für eine völlig unnötige Spieldauer-Disziplinarstrafe, die das Team mit dieser Aktion nach unten riss. „Anfang der Woche werde ich mit Karsten Mende und Wolfgang Brück ein ausführliches Gespräch führen und danach eine Entscheidung treffen“, sagte Cheftrainer Jari Pasanen nach dem Match.
Nicht nur das 2:1 in diesem Überzahlspiel der Krefelder war der Knackpunkt für die Niederlage der Roosters. Auch die Kraft schien den Sauerländern zu fehlen. Zwar versuchten die übrigen Spieler im Schlussdrittel das Ruder noch einmal rum zu reißen, jedoch reichte es nur für den Ausgleich durch Troy Milam. In der Overtime war das Glück dann auf Seiten der Krefelder, die sich so zwei Punkte sichern konnten.
Eine weitere Situation im Spiel betraf den Goalie der Roosters: Chet Pickard bekam einen strammen Schuss an den Halsschutz, der daraufhin brach. Mit einer Prellung des Kehlkopfes musste Dieser ins Krankenhaus und wurde von Mathias Lange ersetzt.
Pressekonferenz nach dem Spiel:
(c) Krefeld Pinguine
Tore: 0:1 Blaine Down (4:32), 1:1 Mark Mancari (34:42), 2:1 Marco Rosa (38:02), 2:2 Troy Milam (45:06), 3:2 Daniel Pietta (61:40)
EHC Red Bull München – Thomas Sabo Ice Tigers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
Auch im dritten Vergleich der beiden Führenden in der Tabelle konnten die Münchener gegen Nürnberg nichts Zählbares holen. Schon nach 34 Sekunden klingelte es das erste Mal im Kasten der Münchener, die in der Folge gegen die Übermacht aus Franken anrannten und bis ins zweite Drittel erfolglos blieben. Erst in der 25. Minute erlöste Jason Jaffray die Red Bulls mit dem Ausgleich.
Im Schlussabschnitt taten die Gäste erneut mehr im Angriff und wurden nur Sekunden vor der Schlusssirene mit dem Siegtreffer durch David Steckel belohnt.
Tore: 0:1 Milan Jurcina (0:34), 1:1 Jason Jaffray (24:43), 1:2 David Steckel (58:06)
Die weiteren Ergebnisse:
Grizzlys Wolfsburg – Kölner Haie 3:6 (1:0, 2:3, 0:3)
Augsburger Panther – Adler Mannheim 3:2 OT (0:2, 2:0, 0:0, 1:0)
Düsseldorfer EG – Straubing Tigers 2:5 (1:2, 1:2, 0:1)
Schwenninger Wild Wings – ERC Ingolstadt 5:4 OT (1:2, 2:1, 1:1, 1:0)
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