Oberliga Süd weiter mit 12 Teams
Die Oberliga Süd kann weiterhin mit zwölf Vereinen an den Start gehen. Am Dienstagabend teilte der EHV Schönheide 09 dem Deutschen Eishockey- Bund (DEB) mit, dass der Verein den Spielbetrieb in der Oberliga Süd nun doch fortsetzen kann. Dies ergaben Gespräche der Verantwortlichen mit Vertretern der Stadt und Sponsoren.
Nach eingehender rechtlicher Überprüfung der Situation stimmte der DEB diesem Ansinnen zu. „Die Prüfung der Durchführungsbestimmungen durch die Rechtsabteilung des DEB hat ergeben, dass es keine andere Entscheidung geben darf“, sagt DEB- Vize-Präsident Marc Hindelang. „Ein Insolvenzantrag allein ist kein Ausschlussgrund, zudem gibt es bisher keinen gerichtlichen Beschluss über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Dass der Verein zunächst die sofortige Einstellung des Spielbetriebes mitteilte, hat aber natürlich für Unruhe gesorgt und war im Rückblick sehr unglücklich und offenbar auch verfrüht.“
Von den anderen Teilnehmern der Oberliga Süd sei die Entscheidung positiv aufgenommen worden, sagt Oliver Seeliger, Direktor Spielbetrieb im DEB. „Es gab keinen Widerspruch, im Gegenteil: Fünf Vereinen geht nun doch kein Heimspiel verloren. Das ist gerade in der zuschauerträchtigen Weihnachtszeit eine gute Nachricht.“
Stichwort Spielbetrieb: Hier kam Schönheide der Forderung des DEB nach und bestätigte die Teilnahme bis zum Saisonende und wird auch an der vom Bayrischen Eissport Verband (BEV) organisierten Verzahnungsrunde zwischen Oberliga und Bayernliga teilnehmen. „Das gehört zum Gesamtpaket. Die Saison endet schließlich nicht am 15. Januar“, sagt Seeliger, der nur das Spiel zwischen Schönheide und Sonthofen vom vergangenen Sonntag werten muss. Da hierfür kein Nachholtermin gefunden werden konnte, geht die Partie mit 3:0 Punkten und 5:0 Toren an den ERC Sonthofen. Nachgeholt wird dagegen das Spiel zwischen dem EC Bad Tölz und Schönheide. Der Termin wird in Kürze mitgeteilt.
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