DEL: Roosters erzwingen Overtime, DEG verliert
Zweiter Spieltag in der DEL mit dem Duell der letzten Finalserie. Düsseldorf ging gegen Berlin die Luft aus, Iserlohn verliert im Penaltyschießen und dem Topspiel aus Mannheim.
Iserlohn Roosters vs. Thomas Sabo Ice Tigers 3:4 SO (2:1; 0:0; 1:2; 0:0; 0:1)
Am Seilersee sollte es spannend werden. Die Iserlohn Roosters hatten die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg zu Gast. 7118 Zuschauer waren in der Eishalle am Seilersee, um sich das erste Heimspiel der Roosters anzusehen.
Um 14:00 war dann Bully Zeit. Direkt nach dem Bully sicherten sich die Gastgeber den Puck, starteten einen Angriff und Kapitän Jason Jaspers versenkte den Puck im Tor. Das geschah nach 49 Sekunden auf dem Eis. Es sollte lange acht Minuten dauern, bis die Gäste aus Franken den Ausgleich schafften. Der Torschütze war Andrew Kozek. Nach zwölf Minuten Spielzeit musste der Iserlohner Blair Jones wegen Stockschlag auf die Bank. Aber auch auf Nürnberger Seite gab es zwei Minuten später eine Strafe: zwei Minuten wegen Haken von Philippe Dupuis. Knappe 16 Minuten Spielzeit und Ashton Rome fand eine Möglichkeit, den Puck ins Tor von Andreas Jenike zu schießen. So endete der erste Spielabschnitt 2:1 für die Roosters.
Im mittleren Spielabschnitt hagelte es förmlich Strafen für die Gäste. Nach 22 Minuten auf der Uhr checkte Bret Festerling Bradley Ross von hinten gegen die Bande, so dass dieser kurz auf dem Eis liegen blieb. Die Konsequenz waren zwei Minuten und eine Disziplinarstrafe von zehn Minuten für Festerling. Insgesamt gab es in diesem Spielabschnitt insgesamt 22 Strafminuten für die Ice Tigers, während die Iserlohner lediglich sechs Strafminuten erhielten.
Im letzten Spielabschnitt schoss zuerst Patrick Busazs das 2:2 mit Hilfe von Jesse Blacker und Marco Pfleger. Danach konterten die Sauerländer. Dylan Wruck und Greg Rallo bereiteten den Puck so vor, dass Blaine Down die Scheibe im Nürnberger Tor platzieren konnte. Nach 53 Minuten Spielzeit schafften die Nürnberger den Ausgleich. Torschütze war Marco Pfleger. Da sich in der regulären Spielzeit kein Sieger ermitteln lies, kam es zur Verlängerung. Auch hier konnte kein Sieger ermittelt werden, denn dieser Abschnitt ging ohne Tor aus. Da half nur noch Penalty Schießen. Vladislav Filin schoss die Thomas Sabo Ice Tigers zum 3:4 Sieg.
Tore: 1:0 Jason Jaspers (0:49), 1:1 Andrew Kozek (8:44), 2:1 Ashton Rome (15:43), 2:2 Patrick Buzas (42:54), 3:2 Blaine Down (49:49), 3:3 Marco Pfleger (52:58), 3:4 Vladislav Filin (65:00/PS)
Düsseldorfer EG vs. Eisbären Berlin 3:4 (2:2; 0:2; 1:0)
Bei der DEG begann die Saison gleich mit einem Doppelpack. Nach dem Sieg gegen Iserlohn am Freitag wollte das Team von Christoph Kreutzer auch am Sonntag gegen Berlin die Punkte im Dome behalten.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase konnten die Hausherren dann auch direkt durch Kurt Davis in Führung gehen, ehe sich aber Berlin vor dem DEG-Kasten besser durchsetzen konnte und durch Kyle Wilson nur 3 Minuten später ausglich. Es ging hin und her und erneut dauerte es nicht lange bis zum nächsten Treffer. Jamie MacQueen mit dem 1:2 und der Erkenntnis, dass die Vorgabe von Coach Kreutzer nicht wirklich fruchtete. Dieser wollte Berlin vorne nur wenig Chancen zulassen, was bis dato nicht funktionierte.
Die DEG kam aber wieder zurück und erneut war es Kurt Davis, der den Ausgleich für die Düsseldorfer kurz vor dem ersten Pausenpfiff erzielen konnte.
Im Mittelabschnitt sorgten unnötige Strafen der Hausherren für einige gute Gelegenheiten für die Eisbären. Andre Rankel in der 36. Minute und der Ex-Iserlohner Nick Petersen in der 39. Minute sorgten für die Vorentscheidung, denn im letzten Drittel kam zu wenig von der DEG, um das Spiel zu drehen. Zwar erzielte Maximilian Kammerer 7 Minuten vor dem Ende das 3:4 Anschlußtor, konnte an der Niederlage aber nichts mehr ändern.
Tore: 1:0 Kurt Davis (10:48), 1:1 Kyle Wilson (13:XX), 1:2 Jamie McQueen (15:23), 2:2 Kurt Davis (18:28), 2:3 Andre Rankel (35:28), 2:4 Nicholas Petersen (38:05), 3:4 Maximilian Kammerer (52:09)
Adler Mannheim vs. Kölner Haie 0:2 (0:0; 0:2; 0:0)
In der SAP Arena waren am zweiten Spieltag die Kölner Haie (KEC) bei den Adlern Mannheim (MAN) zu Gast.
Das erste Drittel hatte nicht viel zu bieten. Den Haien wurde ein Tor gleich zu Beginn nicht gegeben, nachdem sich die Schiedsrichter den Videobeweis angesehen hatten. Für jede Mannschaft gab es noch jeweils eine Strafe. Ryan Jones (MAN) musste wegen Beinstellen in der achten Minute für zwei Minuten auf die Bank. Bei den Rheinländern traf es Dominic Bittner in der 13. Minute. Ebenfalls wegen Beinstellen.
Der mittlere Spielabschnitt gehörte erst den Adlern, die Druck machten. Jedoch scheiterten sie bei jedem Versuch immer wieder an Gustaf Wesslau vor dem Kölner Tor. Nach 33 Minuten auf dem Eis versenkte Dane Byers (KEC) die Scheibe im Tor von Dennis Endras (MAN). Etwas mehr als eine Minute später traf Travis Turnbull erneut ins Tor der Adler. Die Gastgeber machten Druck, die Gäste passten nicht auf. So geschah es, dass sich Torsten Ankert und Dane Byers (beide KEC) 2+2+10 Minuten wegen unnötiger Härte auf die Bank verabschieden mussten. Sie hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Jamie Tardif und Matthias Plachta, die ebenfalls 2+2+10 Minuten wegen unnötiger Härte kassierten.
Im letzten Drittel versuchten die Mannheimer noch einmal, an Wesslau (KEC) vorbeizukommen, doch sie schafften es nicht. Damit holten sich die Haie nach Freitag den zweiten Sieg.
Tore: 0:1 Dane Byers, 0:2 Travis Turnbull
Weitere Ergebnisse:
Augsburger Panther – Krefeld Pinguine 4:3 (2:1, 1:0, 0:2, 1:0) OT
Schwenninger Wild Wings – Fischtown Pinguins Bremerhaven 3:2 (1:0, 1:1, 0:1, 1:0) OT
Grizzly Wolfsburg – EHC Red Bull München 1:5 (0:2, 1:1, 0:2)
Straubing Tigers – ERC Ingolstadt 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
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