Mainz gegen Regensburg im Finale
Die Buchbinder Legionäre Regensburg sind wie im Vorjahr ins Finale um die deutsche Baseballmeisterschaft eingezogen. Am späten Samstagnachmittag machten sie mit einem 7:4-Sieg gegen Nordmeister Bonn Capitals den Sweep in der Best-of-5-Halbfinalserie zum 3-0-Endstand perfekt. Die Entscheidung in einer spannenden Partie fiel durch fünf Runs im sechsten Inning.
Spiel eins und zwei hatten die Buchbinder Legionäre am letzten Wochenende mit 14:4 und 14:2 in Bonn für sich entschieden. Gegner in der Endspielserie, die nach der Europameisterschaft Ende September/Anfang Oktober ausgetragen wird, sind entweder die Mainz Athletics oder erneut die Heidenheim Heideköpfe. 2015 unterlag Regensburg in der Finalserie den Heideköpfen in fünf Spielen.
Spiel drei der Halbfinalserie in der Armin-Wolf-Arena sah eine frühe Führung der Gäste durch ein RBI-Single von Daniel Lamb-Hunt im ersten Spielabschnitt. Ein Solo-Homerun von Chris Howard – sein dritter Homerun in der Serie – sowie ein RBI-Single von Marcel Jimenez drehten aber schon im zweiten Durchgang den Spielstand zu Gunsten des Gastgebers. Allerdings hatte auch dieser Vorsprung nur kurze Zeit Bestand, da Vincent Ahrens mit einem RBI-Single im vierten Inning den Ausgleich aus Bonner Sicht nach Hause schlug.
Die Entscheidung fiel dann im sechsten Spielabschnitt. Matt Vance, Bobby Coyle und Ludwig Glaser luden bei keinem Aus durch Hit, Walk und einem Error von Lamb-Hunt die Bases. Danach folgten Howard, Maik Ehmcke und Lukas Jahn mit RBI-Singles zum zwischenzeitlichen 5:2. Ein RBI-Groundout on Janis Muschik sowie ein Error von Shortstop Eric Brenk schraubten den Vorsprung noch im selben Inning auf fünf Zähler hoch.
Bonn bäumte sich im neunten und letzten Durchgang noch einmal auf, schaffte aber nur noch den 4:7-Anschluss durch ein 2-Run-Single von Wilson Lee. An der Niederlage und dem Ausscheiden änderte dies aber nichts mehr.
Mike Bolsenbroek holte sich mit sieben soliden Innings den Win. Jan Tomek und Jonathan Eisenhuth brachten die Partie auf dem Mound zu Ende. Sascha Koch ging auf Seiten der Capitals über die volle Distanz und kassierte den Loss.
Howard und Ehmcke waren mit jeweils Hits und zwei Runs sowie insgesamt drei RBI die besten Akteure auf Seiten der Buchbinder Legionäre. Christopher Goebel sammelte drei Hits für die Caps. Brenk kam auf zwei Runs.
Am 24. September beginnen die Final-Spiele !
Die Mainz Athletics haben ein Remake der Finalserie von 2007 perfekt gemacht. Am Sonntagabend gewannen sie das alles entscheidende fünfte Spiel der Halbfinalserie gegen die Heidenheim Heideköpfe mit 13:6. Damit drehten sie die Best-of-5-Serie noch in einen 3-2-Erfolg. Zuvor hatten sie dank einem denkwürdigen achten Inning beim 15:6-Sieg in Spiel vier die fünfte Begegnung erzwungen. Vor neun Jahren standen sich Mainz und Regensburg schon einmal im Finale der 1. Baseball-Bundesliga gegenüber. Damals drehten die A‘s einen 0-2-Rückstand in der Best-of-5-Serie noch um und gewannen den bisher einzigen Meistertitel.
Im entscheidenden fünften Spiel erwischten die Heideköpfe den besseren Start. Simon Gühring und James McOwen brachten den Gastgeber noch im ersten Inning mit einem RBI-Double und einem RBI-Single mit 2:0 in Front. McOwen erhöhte im dritten Spielabschnitt mit einem Solo-Homerun den Vorsprung auf drei Zähler.
Aber Mainz kämpfte sich ins Spiel zurück und glich die Partie mit drei Runs im dritten Inning aus. Lennard Stöcklin sorgte dabei mit einem RBI-Single für das 3:3. Einen Abschnitt später legten die Athletics nach und gingen durch RBI-Singles von Jonathan Wagner und erneut Stöcklin mit 5:3 in Führung. Die Vorentscheidung gelang dann im fünften Inning, als zunächst Thomas De Wolf mit einem 2-Run-Single aufwartete und Max Boldt mit einem 3-Run-Homerun zum zwischenzeitlichen 10:3 folgte.
Beide Teams punkteten im Anschluss weiter, doch der Abstand blieb bestehen. De Wolf legte noch einen 2-Run-Homerun nach und kam insgesamt auf vier Hits, drei Runs und fünf RBI. Sascha Lutz beförderte noch für Heidenheim den Ball für einen Homerun über den Zaun. Mehr als Ergebniskosmetik war dies aber nicht mehr und Heidenheim musste sich geschlagen geben.
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